Bestellstart für das neue SUV ist erfolgt
Opel Grandland: Zurückhaltende Preisgestaltung
Opel hat die Bestellbücher für den neuen Grandland geöffnet. Ein Schnäppchen für Familien ist das
neue SUV nicht geworden, im Vergleich aber auffallend freundlich eingepreist.
Opel
Günstiger als der Vorgänger und viele Wettbewerber:
Der neue Opel Grandland startet ab 36.400 Euro
Der neue Opel Grandland ist jetzt zu Preisen ab 36.400 Euro bestellbar. Hierfür bekommen Kunden die
Basisversion "Edition" mit dem 48-Volt-Hybridantrieb, bestehend aus einem 1,2 Liter kleinen Benziner mit 136 PS
und einem Elektromotor mit 28 PS, gekoppelt an ein sechsstufiges Doppelkupplungsgetriebe.
Darüber rangiert der Grandland als Plug-in-Hybrid (PHEV) mit 195 PS Systemleistung und 350 Newtonmeter
Drehmoment, der ab 40.150 Euro zu haben ist. Der rein elektrische Grandland bei 46.750 Euro. Dies betrifft
die Variante mit einem 73 kWh netto fassenden Akku, einer Norm-Reichweite von 523 Kilometern und einem 213 PS
starken Antrieb.
Alle drei Varianten gibt es auch in der GS-Ausstattungslinie, wobei die Aufpreise beim Hybrid 6.000 Euro,
bei den anderen Varianten jeweils 4.200 Euro betragen. Für den Grandland Electric bedeutet dies nicht nur
ein Mehr an Ausstattung, sondern auch eine 82-kWh-Batterie mit 582 Kilometern Reichweite. Ein Akku mit 97
kWh und dann rund 700 Kilometern Reichweite soll demnächst folgen. Schade: Den Diesel hat Opel ebenso abgeschafft
wie die 8-Gang-Wandlerautomatik.
Genaue Angaben zur Ausstattung liegen merkwürdigerweise noch nicht vor. Im etwas unübersichtlichen Konfigurator,
der die Kunden duzt, stehen aktuell in beiden Linien nur wenige Optionen zur Wahl. Die Launchfarbe "Impakt Kupfer"
möchten die Rüsselsheimer offenbar unbedingt oft ins Straßenbild bringen, weshalb sie (und nur sie) jeweils
ohne Aufpreis zu haben ist.
Im Vergleich zum Vorgänger ergibt sich ein interessantes Bild. Hier lag der Einstiegspreis mit 38.910 Euro
höher als bisher, während das Auto deutlich kleiner und hybridfrei war. Allerdings war GS zuletzt die
Basisausführung. Nimmt man den bisherigen 48-V-Hybrid als Vergleichsgrundlage, so ist die GS-Neuauflage
ebenfalls rund 2.500 Euro günstiger, als "Edition" sogar 6.650 Euro. Etwa die gleiche Preissenkung errechnet
sich für den bisherigen, 2023 eingestellten Plug-in-Hybrid, der allerdings 30 PS stärker war.
Der Grandland-Aufpreis zum neuen Frontera beträgt in der Hybrid-Basis 10.700 Euro, in der E-Variante 11.200
Euro. Letzterenfalls ist der Frontera aber auch schwächer motorisiert und mit einer kleineren Batterie bestückt.
Zum Schluss ein letzter Vergleich, nicht ausstattungsbereinigt: Der Grandland PHEV mit 195 PS kostet satte
10.700 Euro weniger als ein neun PS stärkerer VW Tiguan PHEV.
Und der Grandland ist, allerletzter Vergleich, auch günstiger als sein Schwestermodell von Peugeot. Da dürfte
es demnächst nicht nur einen neuen kupferfarbenen Opel im "real life" zu sehen geben.