Platz 5 im Marken-Ranking 2023 / Beliebtester Importeur seit 15 Jahren
Škoda rückt noch einen Platz vor
Škoda ist die erfolgreichste Importmarke in Deutschland – seit Jahren und auch 2023. Im Gesamtranking
konnten sich die Tschechen im abgelaufenen Jahr aber einen weiteren Platz nach vorne arbeiten und
eine Traditionsmarke überholen. Für 2024 sind fünf Marktstarts und eine Premiere geplant.
Škoda
Importeur Nr. 1 und Marke auf Rang 5: Škoda hat 2023 erfolgreich
abgeschlossen. Bestseller war der Octavia, der demnächst geliftet wird
Škoda Auto Deutschland hat 2023 mit einem starken Ergebnis abgeschlossen: Mit 168.561 Neuzulassungen legte die VW-Tochter
auf dem deutschen Markt um 17,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und wuchs damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt
(+7,3 Prozent).
Mit aktuell 5,9 Prozent hat der Autobauer zwar einen neuen Rekord knapp verpasst, sich aber dennoch in der Statistik von Platz
6 auf Rang 5 vorarbeiten können. Opel (5,1 Prozent) ist nunmehr schwächer als Skoda. Ford erreicht noch 4,1 Prozent - noch, denn
die um Ka, Fiesta, S-MAX, Galaxy und Ecosport "bereinigte" Pkw-Modellpalette dürfte im laufenden Jahr für noch schlechtere Zahlen
sorgen.
Nächstes Ziel für Škoda wäre theoretisch Platz 4. Doch um BMW mit aktuell 8,2 Prozent Marktanteil zu schlagen, dürfte es sobald
nicht reichen. Rechnet man bei Audi, aktuell auf Rang 3, die künftig auslaufenden Modelle A1, Q2 und TT aus der Bilanz heraus,
kämen die Ingolstädter auf rund 211.000 Zulassungen entsprechend etwa 7,4 Prozent, würden also mit BMW
die Plätze tauschen und so möglicherweise in Skodas Reichweite gelangen. Dies ist allerdings eine
theoretische Betrachtung, die unterstellt, dass es bei Audi keine Verschiebungen in andere Baureihen gäbe.
Zurück zu Škoda, wo man stolz ist, 2023 außerdem stärkste Importmarke in Deutschland gewesen zu sein - und das inzwischen
bereits zum 15. Mal in Folge. Verfolger Hyundai mit 3,7 Prozent Marktanteil hält noch einigen Abstand.
Mit fast 42.000 Einheiten war der Octavia einmal mehr das beliebteste Škoda-Modell in Deutschland. Schon auf Platz 2 rangierte
der Enyaq mit rund 23.500 Neuzulassungen, gefolgt von Kodiaq, Karoq und Fabia. Scala und Kamiq laufen demgegenüber schlechter
als man das eigentlich erwarten sollte.
Diese beiden Modelle sind aktuell bereits in den überarbeiteten Versionen bestellbar. In wenigen Wochen präsentiert Škoda das
Octavia-Facelift. Nach der Markteinführung der neuen Generationen von Kodiaq und
Superb folgt in der zweiten Jahreshälfte die Premiere des neuen elektrischen Kompakt-SUV Škoda Elroq.
Weltweit hat Škoda ebenfalls deutlich zugelegt, nämlich um 18,5 Prozent auf 866.800 Fahrzeuge. Auffällig bei den globalen Zahlen
sind die aus China, wo das Unternehmen Rückgänge um fast die Hälfte hinnehmen musste.