Sommerferien-Start im Norden / Zweite Reisewelle aus NRW
ADAC-Stauprognose für das Wochenende 01.-03.07.2022
Am zweiten Wochenende der Sommerferien werden die Autobahnen in Deutschland noch voller als am Vorwochenende. Es wird noch mehr Staus geben.
In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein beginnen die Ferien, aus Nordrhein-Westfalen rollt die zweite Welle. In Richtung Nord- und
Ostsee sowie in den Süden unterwegs sind aber auch Reisende aus Nordeuropa – und Urlauber, die nicht an Ferientermine gebunden sind.
ADAC
Die Grafik zeigt die Staubelastung auf
deutschen Autobahnen im Sommerreiseverkehr 2022
Von "freier Fahrt für freie Bürger" wird man am kommenden Wochenende vielerorts nichts spüren – im Gegenteil. Der ADAC erwartet für den
Reisesommer ähnlich viele Verkehrsbehinderungen wie vor der Corona-Pandemie. Heimat- und Campingurlaub sind seit Jahren sehr beliebt, was sich
auf den heimischen Fernstraßen und Zufahrtsstraßen in die Berge und Seenlandschaften deutlich bemerkbar macht. Auch Autoreisen ins benachbarte
Ausland sind dank weggefallender Corona-Beschränkungen wieder problemlos möglich.
Etwas Erleichterung verspricht das zusätzliche Lkw-Ferienfahrverbot, das am Samstag, 2. Juli, in Kraft tritt, und das bis Ende August immer
samstags von 7 bis 20 Uhr gilt.
Auf folgenden Autobahnen besteht laut ADAC die größte Staugefahr (beide Richtungen):
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Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
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Großraum Hamburg
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Kölner Ring A 1/A 3 /A 4
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A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
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A 2 Dortmund – Hannover
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A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
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A 5 Karlsruhe – Basel
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A 7 Hamburg – Flensburg
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A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
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A 8 München – Salzburg
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A 9 München – Nürnberg
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A 24 Berlin – Hamburg
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A 31 Bottrop – Emden
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A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
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A 93 Inntaldreieck – Kufstein
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A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
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A 99 Umfahrung München
Auch im Ausland dürften viele Fahrten im Stau enden. Etliche Länder Europas haben jetzt schon Ferien. In Österreich geht es an diesem Wochenende in den Bundesländern
Burgenland, Niederösterreich und Wien los. Zu den Problemstrecken zählen somit in Österreich Tauern-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal-, West- und Ost-Autobahn sowie
die Fernpass-Bundesstraße. In der Schweiz ist die Gotthard-Route am staugefährdetsten. Verlängerte Fahrzeiten sind auch auf den Fernstraßen zu den italienischen,
kroatischen und französischen Küsten einzuplanen.
Die Wartezeiten an den Grenzen zu den europäischen Nachbarländern dürften am ersten Juli-Wochenende laut ADAC kaum länger als eine Stunde dauern. Für Fahrten nach
Slowenien und Kroatien, Griechenland und in die Türkei wird jedoch deutlich mehr Geduld gefragt sein.