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Freitag, 29. März 2024
Baustellen, Berufs- und Rückreiseverkehr belasten die Verkehrslage

ADAC-Stauprognose für das Wochenende 04.-06.09.2020

Die Sommerreisesaison neigt sich nun auch in Süddeutschland dem Ende zu. Entsprechend ist dort mit erhöhtem Verkehrs- und Stauaufkommen zu rechnen. Aber nicht nur dort.
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Die Verkehrssituation auf Deutschlands Autobahnen ist an diesem Wochenende angespannt. Vor allem im Süden müssen Reisende mehr Fahrzeit einplanen. In Bayern enden die Sommerferien, in Baden-Württemberg ist es eine Woche später soweit. Gleichzeitig sind vor allem bei schönem Wetter deutschlandweit etliche Späturlauber, Wochenendausflügler und Bergwanderer unterwegs, auch sorgt die wieder anziehende Bautätigkeit und der steigende Berufsverkehr vor allem rund um die Ballungszentren für Verzögerungen.

Auf den Fernstrecken sind vor allem folgende Abschnitte staugefährdet (beide Richtungen):
  • Fernstraßen Richtung Nord- und Ostsee und zurück
  • A 1 Puttgarden – Hamburg – Bremen
  • A 3 Passau – Nürnberg – Würzburg
  • A 5 Basel – Karlsruhe
  • A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Flensburg – Hamburg
  • A 7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
  • A 8 Salzburg – München – Stuttgart
  • A 9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
  • A 81 Singen – Stuttgart
  • A 93 Kufstein – Inntaldreieck
  • A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 96 München – Lindau
  • A 99 Umfahrung München
Auf den Fernstraßen im benachbarten Ausland ist am Wochenende wieder viel los. Lange und viele Staus bleiben laut ADAC aber die Ausnahme. In Kroatien, Slowenien und den österreichischen Bundesländern Burgenland, Wien und Niederösterreich enden die Sommerferien, in den übrigen österreichischen Bundesländern eine Woche später. Auf den Autobahnen in Richtung Süden trifft man vor allem Späturlauber und Bergwanderer.

Zu den Problemstrecken im Ausland zählen die klassischen Urlauberrouten Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route, die Fernstraßen zu und von den italienischen, kroatischen und französischen Küsten und die Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer. An den Grenzen – etwa zwischen Österreich und Italien bzw. Slowenien sowie zwischen Slowenien und Kroatien – drohen Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen. Wer aus einem Risikogebiet zurückkehrt, muss sich nach der Heimkehr testen lassen und gegebenenfalls mit Quarantäne rechnen.
text  Hanno S. Ritter
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