Ateca mit 300 PS ab 43.000 Euro
Cupra öffnet die Bestellbücher
Cupra öffnet die Orderbücher. Ab sofort ist der Ateca von Seats neuer Sportmarke konfigurier- und bestellbar.
Das Auto nimmt eine Sonderstellung im Konzern ein, entsprechend selbstbewusst ist seine Preispositionierung.
Seat
Der Cupra Ateca mit 300 PS
ist jetzt ab rund 43.000 Euro bestellbar
Die stärksten Varianten von Seat heißen Cupra und verwirren nicht ganz so markenaffine Betrachter mit einem hinten mittig angebrachten
Cupra-Schriftzug, der den eigentlichen Modellnamen ersetzt. Künftig verwirren die stärksten Seat wie berichtet mit einem eigenständigen
Cupra-Logo, flankiert vom Namen der Baureihe - bei Seat. Aus dem Leon Cupra wird also - aber wohl erst zum Generationswechsel, auch das
mag verwirren - der Cupra Leon, während der Cupra Ateca nun als erstes Modell zu den Händlern kommt.
Händler, das bedeutet weiterhin natürlich Seat-Händler, wobei sich derer 100 Cupra-Spezialisten nennen dürfen, weil sie im Showroom
in eine eigene "CUPRA Corner" investiert und womöglich ein paar Lehrgänge besucht haben.
Spannender als das Marketing indes ist das Auto, denn der Cupra wird von jenem Zweiliter-TSI angetrieben, der aus dem Leon oder dem
Golf R bekannt ist. Im Ateca leistet er 300 PS, mithin exakt das Doppelte des regulären Modells. Das Drehmoment beträgt 400 Nm. Die
Kraft wird per 7-Gang-Doppelkupplung an alle vier Räder weitergereicht.
So motorisiert, sprintet das kompakte SUV in bemerkenswerten 5,2 Sekunden auf das Bundesstraßen-Tempolimit, kann also den allradfreien
310 PS starken Leon Cupra sogar überholen (nicht den Kombi ST mit Allrad). Bei geeigneter Umgebung geht es anschließend weiter bis fast zur
imageträchtigen 250er-Marke - 247 km/h, um genau zu sein. Als Normverbrauch stehen 7,4 Liter im Datenblatt; dass es dabei in der Realität
nicht annähernd bleiben wird, versteht sich von selbst.
Die Kombination aus Kompakt-SUV und 300 PS kann respektive will derzeit weder VW selbst mit dem Tiguan noch Skoda mit dem Karoq abdecken, und auch außerhalb
des Konzerns gibt es keinen echten Wettbewerber.
Seat hält demzufolge die Hand auch ordentlich auf, lässt sich mindestens 42.850 Euro auf den Tisch blättern. Inbegriffen sind dabei LED-Scheinwerfer,
Rückfahrkamera, Digitalinstrumentierung und das Navi mit 8-Zoll-Touchscreen. Die weitere Ausstattung ist noch nicht gänzlich klar, denn
Seat hat zwar einen Online-Konfigurator versprochen, die Website kämpft aber noch mit Startproblemen und gibt zum Redaktionsschluss dieser
Meldung im Ateca-Menü nur ein "Not found" aus.