Das Polo-SUV entkleidet sich allmählich
Erlkönig VW T-Cross: Neue Bilder
Vermutlich noch in diesem Jahr zeigt Volkswagen sein nächstes SUV. Der T-Cross auf Polo-Basis dreht derzeit
letzte Testrunden in Österreich – und trägt deutlich weniger Tarnung als bei der letzten Sichtung.
Automedia
Der VW T-Cross auf
Testfahrt in Österreich
Hyundai Kona, Kia Stonic, Renault Captur, Mazda CX-3,
Opel Crossland X,
Citroen C3 Aircross - wie so oft, ist die Konkurrenz mit den Kleinwagen-SUV längst da, bevor VW kommt. Wie so oft, dürfte sich die
Wolfsburger Interpretation des Themas aber wieder einmal besonderer Beliebtheit und Nachfrage erfreuen, wenn sie denn 2019 in ihr
erstes volles Verkaufsjahr startet.
Dem Auto Erfolg vorauszusagen, ist leicht, weil SUVs nach wie vor boomen, weil der Polo als Plattform-Spender etwas blass
geraten ist, weil das Schwestermodell
Seat Arona im Design nicht ganz austariert wirkt - und
weil sich das Auto selbst gut machen dürfte. Das Design greift Merkmale des Polo und des größeren T-Roc auf, Insidern zufolge
wird es nicht auf Anhieb als VW erkennbar sein. Das halten wir für klar übertrieben, aber auch als Hinweis auf ungewohnte Detaillösungen,
wie sie der T-Roc mit seinen markenuntypisch gezeichneten Tagfahrlichtern und der nur oben chromgefassten Fensterlinie vorgegeben hat.
Auch der T-Cross wird den nach unten gezogenen Grill tragen. Auf den Bildern zu erkennen ist ein kleines drittes Seitenfenster,
das möglicherweise auch gar kein solches sein wird, sondern nur eine breite Zierleiste. Anders als die früheren Prototypen
trägt der T-Cross das Kennzeichen nun in der Heckklappe, die steiler angeordnet wirkt. Brüstungsspiegel sind nicht vorgesehen,
sie bleiben Tiguan und Touareg vorbehalten. Genau wie beim Polo dienen nicht geteilte Rückleuchten der optischen Abgrenzung
zu den größeren Modellen - und natürlich der Kostenbilanz.
Ein Blick in den Innenraum war unserem Fotografen noch nicht vergönnt. Dass es dort aber ungefähr so aussehen wird wie im Polo,
liegt auf der Hand. Spannend ist demnach nur noch die Frage, ob VW für den T-Cross das geschäumte Armaturenbrett des Polo
oder die nicht standesgemäße Hartplastik-Variante, die im T-Roc selbst im Topmodell obligatorisch ist, vorgesehen hat.
Mit dem T-Cross ist die SUV-Welle der Wolfsburger noch nicht beendet. Ein Schwestermodell von Skoda wird ebenfalls kommen,
bei Seat steht der Tarraco vor der Premiere, und bei Audi folgen Q4 und Q8. Insgesamt werden es schließlich über 20 Modelle sein.
Während die Gedankenspiele zu coupéhaften Versionen von Tiguan und Kodiaq noch nicht abgeschlossen zu sein scheinen, ist immerhin
das Projekt eines Up-SUV gestrichen.