Sommerreiseverkehr weiterhin auf vollen Touren
ADAC-Stauprognose für das Wochenende 18.-20.08.2017
Der Sommerreiseverkehr rollt weiterhin auf vollen Touren. Der Scherpunkt verlagert sich jetzt auf die "Heimreisespuren",
aber auch in Gegenrichtung kann die Autobahn weiterhin zum Großparkplatz werden. Die aktuelle ADAC-Prognose.
ADAC
Die Karte zeigt die erwarteten
Staubereiche im Sommerreiseverkehr 2017
Wer am kommenden Wochenende die Heimfahrt aus dem Urlaub antritt, muss mit zahlreichen Behinderungen und Verzögerungen rechnen. Die Staus
in Richtung Heimat werden noch etwas länger als am vergangenen Wochenende. Denn in Nordrhein-Westfalen, den nördlichen Bundesländern, in
der Mitte der Niederlande, in Norwegen, Schweden, Liechtenstein und der Schweiz enden in Kürze die Sommerferien. Aber auch in Richtung
Süden gibt es noch keine Entwarnung in Sachen Stau: Auf den klassischen Reiserouten, auch in den Urlaubsländern selbst, reißt der Verkehr nicht ab.
In Deutschland sind dies die wichtigsten Stau-Abschnitte:
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Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
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Großräume Hamburg und Köln
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A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Puttgarden
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A 3 Passau – Nürnberg – Frankfurt – Köln – Oberhausen
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A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt – Hattenbacher Dreieck
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A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
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A 7 Flensburg – Hamburg
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A 7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg – Hannover – Hamburg
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A 8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
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A 9 München – Nürnberg – Berlin
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A 10 Berliner Ring
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A 11 Dreieck Uckermark – Berlin
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A 19 Rostock – Dreieck Wittstock/Dosse
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A 24 Dreieck Wittstock/Dosse – Dreieck Wittstock/Dosse
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A 45 Aschaffenburg – Gießen – Hagen – Dortmund
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A 61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
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A 81 Singen – Stuttgart
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A 93 Kufstein – Inntaldreieck
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A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
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A 96 München – Lindau
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A 99 Autobahnring München
Auch im benachbarten Ausland bleibt die Lage angespannt. In
Österreich ist mit Behinderungen vor allem zu rechnen auf der A 10 Tauern-, A 11 Karawanken-,
A 12 Inntal-, A13 Brenner-, A 14 Rheintal-, A 1 West- und A 4 Ostautobahn sowie auf der B 179 (Fernpass-Route) und der S 16 (Arlberg-Schnellstraße). In
Italien
herrscht erhöhte Staugefahr auf der A 22 Brennerautobahn, der A 9 Mailand - Chiasso, der A 23 Udine - Villach, der A 4 von Verona über Venedig und Triest bis zur Grenze
Skofije sowie auf allen Küstenstraßen und Ballungsraumautobahnen.
In der
Schweiz ist viel Geduld gefordert insbesondere auf der A 2 Chiasso - Basel, der A 1 St. Gallen - Zürich - Bern und der A 13 San-Bernardino-Route,
in
Frankreich ist Stillstand vorprogrammiert auf der Route über A 7 / A 39 / A 36 Orange - Lyon - Dole - Mühlhausen, auf der A 9 von der spanischen Grenze
über Montpellier und Nimes bis Orange, auf der A 8 an der Côte d`Azur von Aix-en-Provence nach Monaco sowie auf der A 6 ziwschen Lyon und Dijon.
In
Slowenien müssen sich Autofahrer auf der A 2 (Zagreb - Ljubljana - Karawankentunnel), der A 1 (Koper - Ljubljana) und auf der Strecke Macelj an der
kroatischen Grenze über Ptuj und Maribor nach Spielfeld auf Verkehrsbehinderungen einstellen, und in
Kroatien schließlich gilt gleiches für die A 1
(Split - Zadar - Zagreb vor den Mautstellen), die A 3 (Belgrad - Zagreb), die Verbindungen Pula nach Triest und Rijeka nach Triest sowie die Küstenstraßen
und die Straßen in der Region des Nationalparks Plitvicer Seen.
Etwas mehr Zeit sollten Reisende an den
Grenzen nach Kroatien, Serbien, Bulgarien, Griechenland und in die Türkei einplanen. Auch bei der Ausreise aus diesen
Ländern benötigt man viel Geduld. Schließlich kann es bei der Einreise von Österreich nach Deutschland zu Verzögerungen kommen. Am stärksten gefährdet sind
die drei Autobahnübergänge Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim).
text Hanno S. Ritter
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