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Samstag, 20. April 2024
Ganz Deutschland hat jetzt Schulferien

ADAC-Stauprognose für das Wochenende 28.-30.07.2017

Großparkplatz Deutschland: Nun beginnen auch im Süden die "großen" Ferien, womit die großen Staus der letzten Wochenenden am kommenden noch einmal größer werden.
ADAC
Die Karte zeigt die erwarteten
Staubereiche im Sommerreiseverkehr 2017
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Mit dem Ferienstart in Bayern und Baden-Württemberg sind nun Urlauber aus allen Bundesländern unterwegs. Entsprechend erwartet der ADAC für das kommende Wochenende auf nahezu allen relevanten Strecken starke Verkehrsbehinderungen und zahlreiche, auch längere Staus.

Die größten "Staufallen":
  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Puttgarden
  • A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig
  • A 1 / A 7 / A 23 / A 24 Großraum Hamburg
  • A 3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 7 Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 Berlin – Nürnberg – München
  • A 10 Berliner Ring
  • A 11 Berlin – Dreieck Uckermark
  • A 19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
  • A 24 Berliner Ring – Dreieck Wittstock/Dosse
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 72 Hof – Leipzig
  • A 81 Stuttgart – Singen
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95 / B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 96 München – Lindau
  • A 99 Autobahnring München
Wer den Stau nicht mag, kann ihn meist vermeiden. Am besten durch die Wahl der Fahrtzeit: Dienstag und Mittwoch sind erfahrungsgemäß weniger stark frequentierte Reisetage, auch nachts fährt man meist ohne Behinderungen. Hier sollte jedoch dem Thema Müdigkeit ausreichend Beachtung geschenkt werden.

Alternativ oder zusätzlich lassen sich viele Staubereiche natürlich auch regional umfahren, und zwar möglichst von vorneherein und nicht erst am Beginn des Staus, wenn diese Idee andere Autofahrer und deren Navis auch haben. Wer sich vor Fahrtantritt ein bisschen mit dem Atlas oder Google Maps beschäftigt, wird in vielen Fällen eine gute Umfahrung finden - wenn auch verbunden mit Umwegen und statistisch höherem Unfallrisiko. Unser Standardbeispiel: Statt über die A6/A7 von Nürnberg aus Richtung Bodensee zu fahren, bietet sich die Strecke via Weißenburg, Augsburg, Landsberg und Kempten (B2/B17/B96/B12) an, die erfahrungsgemäß überwiegend staufrei ist.

Auch im benachbarten Ausland sowie in Italien und auf dem Weg nach Kroatien läuft der Sommerreiseverkehr auf Hochtouren. Wartezeiten bei der Einreise von Österreich nach Deutschland sind weiterhin zu erwarten, vor allem an den Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim).
text  Hanno S. Ritter
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
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