Topmodell mit 300 PS und 380 Nm / Cupra ST auch mit Allradantrieb
Seat Leon Cupra: Noch schneller
Das Facelift des Leon hat Seat bereits präsentiert, jetzt folgt der Nachklapp, auf den nicht wenige warten dürften:
Das Topmodell der Baureihe wird nicht nur nochmals stärker, sondern kommt auch in einer allradgetriebenen Version.
Seat
Der Seat Leon Cupra kommt jetzt auf 300 PS
und 380 Newtonmeter, den Kombi gibt es auch mit Allrad
Als der Seat Leon Curpra auf den Markt kam, war er mit seinen 265 oder 280 PS der stärkste Serien-Seat aller Zeiten. Im vergangenen
Sommer hatten die Spanier dem Wagen in der schnellsten Variante
nochmals zehn PS mehr verordnet
- nun kommen zehn weitere hinzu.
Möglich wird dies nicht durch eine schwierige technische Anpassung. Das Leistungsplus geht vielmehr auf reines Marketing zurück -
weil das Schwestermodell VW Golf R demnächst ebenfalls eine Leistungsspritze bekommt, darf der Seat in der Konzern-Hierarchie nachziehen
und die 300er-Marke erreichen. Der Zweiliter-TSI erstarkt dieses Mal anders als 2015 nicht nur in Sachen Leistung, sondern erfreut
mit einer Extraportion Drehmoment (plus 30 auf 380 Newtonmeter, 1.800-5.500/min.) fast noch mehr.
Ausschließlich den Kombi alias ST wird es künftig als Cupra auch mit Allradantrieb geben, stets gekoppelt an das sonst optionale
Doppelkupplungsgetriebe. Im Übrigen erhält der Cupra alle Neuerungen der Leon-Modellpflege, darunter serienmäßig die elektrische
Handbremse, den auf acht Zoll vergrößerten Monitor und die aufgefrischten Leuchten.
Obwohl der neue Leon Cupra noch in diesem Monat bestellbar sein soll, hält Seat Fahrleistungsdaten und Preise noch unter
Verschluss. Da hilft nur, zu schätzen: Null-Hundert bestenfalls in 5,4 Sekunden, Preise ab 35.700 Euro. Wer das nicht hat
oder ausgeben mag, sollte über einen im nächsten Jahr sicher häufiger anzutreffenden gebrauchten Cupra nachdenken: der
ist kaum schlechter, und er
eignet sich hervorragend, um BMWs zu ärgern ;-)