VW erneuert Fox-Sondermodell

VWs Kleinster, der Fox, sucht neue Käufer. Zu diesem Zweck erneuert VW das Sondermodell "Fresh". Die Aktualisierung bringt allerdings nicht mehr hervor als den Namen – "Refresh". Gähn. Hier wie dort fährt der Kleinstwagen mit in Wagenfarbe lackierten Außenspiegeln und Schutzleisten vor und rollt auf zwei Zentimeter breiteren Reifen (185/60 R14 auf Stahlfelgen). Dazu kommt eine matt-schwarze Dachpfostenverkleidung.

Im Interieur gibt es spezielle Sitzbezugsstoffe, die Einstiegshilfe "Easy Entry", das Radio RCD 210 und die längs verschiebbare Rücksitzbank. Eine fragwürdige Zugabe ist das Raucherpaket - Aschenbecher statt Becherhalter. Der Unterschied zum Fresh besteht in einem Netz im Kofferraum. Seitenairbags und ESP gehören auch beim "Refresh" nicht zum Standard.

Motorseitig sind alle drei regulären Fox-Antriebe erhältlich, also die Benziner mit 55 (Dreizylinder) und 75 PS sowie der ebenfalls dreizylindrige TDI mit 70 PS, an dem die Umweltdiskussion und der technische Fortschritt im Fox komplett vorbeigegangen sind: Das Maschinchen ist mit 4,9 Litern Normverbrauch nicht nur viel zu durstig - der neue Golf schafft 4,5 Liter mit 110 PS -, sondern darf seine Rußpartikel zudem nach wie vor ungefiltert in die Umwelt blasen.

Die Preise hat VW noch nicht veröffentlicht, dürften sich aber ziemlich genau auf dem Niveau des Fresh bewegen: Das bedeutet etwa 10.650 Euro für die Basis, entsprechend rund 500 Euro bzw. beim 55-PS-Modell wegen serienmäßiger Servolenkung ca. 1.000 Euro Ersparnis. Dennoch: Das ist viel Geld, wenn man für gut 1.300 Euro mehr bereits den Basis-Polo bekommt.