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"Auto des Jahres": |
Renault Nissan |
Renault Clio III |
Die dunkle Jahreszeit ist auch die Zeit für die Vergabe der meisten Auto-Auszeichnungen. Nach dem "Goldenen Lenkrad"
wurde jetzt das "Auto des Jahres 2006" gekürt. Gewonnen hat der neue Renault Clio.
Die Auszeichnung wird seit 1964 durch eine unabhängige Jury mit 58 Motorjournalisten aus 22 Ländern vergeben.
Der Clio erhielt insgesamt 256 Wertungspunkte, fünf mehr als der VW Passat auf Platz zwei und 44 Punkte mehr
als der drittplatzierte Alfa Romeo 159.
In diesem Jahr konkurrierten 28 Kandidaten aus allen Fahrzeugklassen um den Preis, darunter vollkommen unterschiedliche
Konzepte wie Limousinen, Sportwagen, Freizeitmobile, Geländewagen und Vans aus allen Preis- und Leistungskategorien.
Sieben Automobile, die noch einmal ausgiebig getestet und verglichen wurden, kamen in die Endauswahl.
ZU den Kriterien gehören Wirtschaftlichkeit, Komfort, aktive und passive Sicherheit, Fahreigenschaften, Funktionalität,
Umweltfreundlichkeit sowie technischer Fortschritt. Jedes der Jury-Mitglieder hat 25 Punkte zur Verfügung, wovon
höchstens zehn Punkte an nur ein Auto vergeben werden dürfen.
Träger des Wettbewerbs sind sieben europäische Zeitschriften: Der "Stern" aus Deutschland, "Autocar" (England),
"L'Automobile" (Frankreich), "Vi Bilägare" (Schweden), "Auto" (Italien), "Autovisie" aus Holland und die spanische
"Autopista". Die Redaktionen berufen die Juroren.
Renault war vor der Wahl des neuen Clio bereits fünfmal erfolgreich: 1966 errang der Renault 16 die Trophäe, 1982
war der Renault 9 siegreich. 1991 gewann der Renault Clio der ersten Generation und 1997 der Renault Scénic, 2003
schließlich war der Renault Mégane erfolgreich.
Noch öfter wurde nur Fiat ausgezeichnet - insgesamt acht Mal ging die Trophäe nach Italien. VW, Audi und Mercedes
siegten jeweils einmal, BMW überhaupt nicht. Bedeuten muss das freilich nichts.