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Radarsensor
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© Bosch GmbH
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mit 100 Metern Reichweite: Der Abstandstempomat von Bosch
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Im neuen Fiat Stilo, der nach der Frankfurter IAA in der kompakten Mittelklasse starten wird, bietet der
italienische Automobilhersteller die Adaptive Cruise Control ACC von Bosch an. Damit ist dieses Komfortsystem zur
adaptiven Regelung der Fahrgeschwindigkeit zwei Jahre nach Einführung in der automobilen Oberklasse erstmals in
einem Fahrzeug der Kompaktklasse erhältlich. ACC erkennt vorausfahrende Fahrzeuge, ermittelt deren Position und
Geschwindigkeiten und hält durch Bremsen und Beschleunigen den gewünschten Abstand ein. Der Fahrer wird so
besonders auf Autobahnen und Schnellstraßen spürbar entlastet.
Um Wunschgeschwindigkeit oder Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhalten zu können, erfasst ein
mit 77 Gigahertz arbeitender Radarsensor bewegte Objekte bis zu einer Entfernung von gut 100 Metern vor dem
Fahrzeug und in einem Winkel von +/- 4 Grad zur Mittelachse. Aus den ermittelten Daten errechnet das im
Sensorgehäuse integrierte Steuergerät die relative Position zu diesen Objekten und wählt das für die
Abstandsregelung relevante Fahrzeug aus. Mit Bremsen und Beschleunigen passt ACC die Geschwindigkeit und damit
den definierten Abstand an den Vordermann an. Ist die Fahrbahn frei, beschleunigt das Fahrzeug auf die
vorgewählte Geschwindigkeit.
Auch wenn ACC den Autofahrer in großem Maße unterstützt, so bleibt er doch für die Fahrzeugführung weiter
verantwortlich. Entscheidungen über Lenkmanöver oder starkes Bremsen trifft er auch zukünftig selbst.
Bosch arbeitet bereits an der zweiten Generation der Adaptive Cruise Control. Sie soll mit reduzierten Kosten und
einer geringeren Baugröße zu einer weiteren Verbreitung des Komfortsystems beitragen.