Zweites Modell und 30 Prozent mehr Ausstoß in Valenciennes
Toyota investiert in Frankreich
Toyota investiert in Frankreich. In dem dortigen Werk will der japanische Autobauer seine neue globale Plattform
einführen und mit einer zweiten Baureihe den Ausstoß deutlich erhöhen.
Toyota
Vermutlich wird Toyota den C-HR
künftig auch in Frankreich bauen
Toyota hat angekündigt, weitere 300 Millionen Euro in das Werk der Toyota Motor Manufacturing France (TMMF) in Valenciennes zu investieren.
Die Gesamtinvestitionen in diesen Standort erhöhen sich damit auf 1,4 Milliarden Euro.
Das Geld wird dazu verwendet, das Werk auf die Produktion von TNGA-basierten Fahrzeugen der nächsten Generation umzustellen. TNGA steht für
Toyota New Global Architecture und soll künftig nach Vorbild von Volkswagens MQB als Plattform für den Großteil aller globalen Toyota-Modelle dienen.
Aktuell basieren der neue Prius und der Crossover C-HR auf TNGA. Der C-HR dürfte auch das zweite Modell neben dem Yaris sein, das in
Valenciennes gebaut werden soll; offiziell bestätigt ist dies aber noch nicht. Die Kapazität soll um etwa 30 Prozent auf 300.000 Einheiten steigen.
Im Zuge der Werksaufrüstung mit neuen Anlagen, Technologien und Systemen will TMMF 300 befristete in unbefristete Verträge umwandeln sowie weitere
400 feste Arbeitsplätze schaffen, wenn vermutlich im Jahr 2020 die volle Kapazität erreicht ist. Das Investitionsprogramm wird durch Fördergelder
des französischen Staates und lokaler Behörden unterstützt.
Der Yaris - seit 2012 ganz offiziell "made in France" - war nach Herstellerangaben 2017 das meistproduzierte Modell in Frankreich.