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Mercedes-Fahrzeuge im |
Daimler |
Hochwasser-Einsatz |
Lieber spät als nie: Nun hat auch Daimler finanzielle Hilfen für Hochwasseropfer angekündigt. Neben Geld sollen
auch Fahrzeuge bzw. deren Nutzung gespendet werden.
"Nach Analyse der Lage wird sich die Daimler AG nachhaltig beim Wiederaufbau in den betroffenen Gebieten beteiligen", heißt
es in einer Mitteilung des Konzerns vom Dienstag (25.6.). Dazu habe der Vorstand beschlossen, eine Million Euro bedarfsorientiert
für "Projekte für den Wiederaufbau entlang der Katastrophenlinie" zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus werde das Unternehmen
den Hilfsorganisationen "eine Anzahl von Fahrzeugen" zum Wiederaufbau zur Verfügung stellen.
Die Mercedes-Benz-Niederlassungen und Werkstätten im Hochwassergebiet haben laut Daimler schon von Beginn an still und leise ihren
Hilfsbeitrag geleistet. Wo Fahrzeuge ausfielen, seien von den Niederlassungen umgehend Lkw, Unimog und Zetros-Fahrzeuge bereitgestellt
worden, ebenso wie schwere Abschleppfahrzeuge oder Transporter zum Verpflegungstransport. Die Besetzung der Werkstätten sei
sichergestellt gewesen, um den Ausfall von Fahrzeugen von Feuerwehr, THW, Hilfsorganisationen und Bundeswehr schnellstens zu beheben.
Auch bei Daimler engagiert sich die Belegschaft für den Wiederaufbau in den Hochwassergebieten. Seit Ende 2011 spenden die Beschäftigten
den Centbetrag ihres monatlichen Nettoentgelts im Rahmen der Aktion "Daimler ProCent" für gemeinnützige Projekte, der Betrag wird vom
Unternehmen verdoppelt. Gefördert werden ausschließlich Projekte, die von den Beschäftigten vorgeschlagen werden. Dies gilt auch für
die Hochwasserhilfe.
Daimler-Konkurrent BMW hatte wie berichtet 1,5 Millionen Euro und Audi ebenfalls eine Million gespendet. VW hat Hilfen in Höhe von
drei Millionen Euro angekündigt, davon einen Teil in Rabatt- und Sachleistungen.