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Mercedes CLA, Daimler-Chef |
Daimler |
Zetsche (l.): "Erstklassiger Job" |
Mercedes startet die Fertigung für ein weiteres ungewöhnliches Modell: Im ungarischen Werk erfolgte heute der erste
Bandablauf für den neuen CLA.
Weniger als zehn Monate nach der Eröffnung des jüngsten Mercedes-Benz-Werks im ungarischen Kecskemét hat der Standort
bereits den nächsten Meilenstein erreicht: Mit dem offiziellen Produktionsstart für den
Mercedes CLA läuft nun nach der
B-Klasse die erste ausschließlich in Kecskemét gebaute Modellreihe am Standort vom Band.
Werkleiter Frank Klein begrüßte aus diesem Anlass den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und Daimler-Konzernchef
Dr. Dieter Zetsche. An die Adresse der Belegschaft gerichtet sagte Zetsche: "Dass Sie wissen, wie man gute Autos baut,
beweisen über 40.000 B-Klassen, die bisher vom Band gerollt sind. Sie machen hier im Werk einen erstklassigen Job." Zetsche
sprach weiter allen ungarischen Partnern in Politik, Verwaltung und Gesellschaft den Dank des Unternehmens für die
kontinuierliche, konstruktive Partnerschaft aus: "Wir sind auf einem guten Weg, unser gemeinsames Ziel zu erreichen -
Kecskemét entwickelt sich zu einem Zentrum der ungarischen Automobilindustrie."
Mercedes hat nun drei Varianten der neuen Kompaktklasse-Generation am Start. Die B-Klasse wird in Kecskemét und in Rastatt
produziert, die A-Klasse in Rastatt und bei
Valmet in Finnland, und der CLA nur in Ungarn. Zwei weitere
Varianten, darunter ein kleines SUV aus Rastatt, werden folgen. 2014 soll die Produktion auch in China starten. Für die Produktion dieser
Fronttriebler hat Daimler nach eigenen Angaben insgesamt 1,4 Mrd. Euro investiert, davon 800 Mio. Euro für den Neubau des Werks Kecskemét
und 600 Mio. Euro für die Erweiterung des Werks Rastatt - nicht so viel, wenn man bedenkt, dass das jüngste
E-Klasse-Facelift angeblich mit einer Milliarde Euro Kosten in den Mercedes-Büchern steht.