Smart: Weiteres Sondermodell mit Sonderlack

Echte serienreife Neuheiten hat Smart auf der IAA nicht zu bieten. Stattdessen legt die Daimler-Tochter jetzt erneut ein Sondermodell des Fortwo auf, für dessen speziellen Farbton merklich die Hand aufgehalten wird. Wie bereits das Sondermodell aus dem Februar 2009 trägt auch die neue "edition highstyle" einen besonderen Lack: Der Zweisitzer fährt ausschließlich in "chocolate brown" vor. Außerdem beworben werden 15-Zoll-Alufelgen im Zwölf-Speichen-Design, die aber sowieso serienmäßig sind.

Im Interieur fällt das Auge auf Sitze mit Leder-Stoff-Bezug, dessen braune Ziernähte mit der Außenfarbe korrespondieren. Die Instrumententafel und das "Kneepad" tragen tragen "Lederoptik", sind also mit Kunstleder bezogen. Echtes Leder gibt es am Drei-Speichen-Lenkrad mit Schaltpaddles (anstelle des regulären Zweispeichen-Lederlenkrads). Dazu kommen Zierteile in matt-silberner Ausführung.

Als Basis für die "edition highstyle" dient das höchste Ausstattungsniveau "passion", das u.a. über das automatisierte Schaltprogramm, das Panorama-Glasdach und die halbautomatische Klimaanlage verfügt. Zusätzlich sind im Sondermodell die Zusatzinstrumente auf der Mittelkonsole und ein CD-Radio an Bord. Basics wie elektrisch verstellbare Außenspiegel, Sitzheizung, Mittelarmlehne oder auch Kopfairbags lässt sich Smart dagegen extra bezahlen.

Motorseitig ist das Sondermodell nur mit Benzinmotor zu haben, und zwar in den Varianten des Dreizylinders mit 71 und 84 PS (Turbo), wobei erster mit dem Start-Stopp-System ausgerüstet ist, das Smart nach wie vor hochtrabend als "micro hybrid drive" bezeichnet.

Überhaupt haben sich die Smart-PR-Leute sprachlich mächtig ins Zeug gelegt. Von einer außergewöhnlichen Optik ist die Rede, von hohen Ansprüchen an Stil und Eleganz und von einem jungen Geist, den der edle Look des Innenraum zeige. "Im smart fortwo edition highstyle finden Lebensfreude und feiner Schick einen gemeinsamen harmonischen Ausdruck", fabuliert Smart.

Wir ergänzen: Am ausschließlich als Coupé angebotenen Sondermodell verdient der Hersteller besonders gut. Die Basispreise betragen mutige 15.695 bzw. 16.195 Euro, das sind jeweils rund 3.000 Euro mehr als in der Serie. Unter Berücksichtigung der vier regulär bestellbaren Extras verbleibt ein Aufpreis von 1.800 Euro für den Sonderlack und die speziellen Sitzbezüge.