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Ärgernis Auslandsunfall: |
ADAC |
Spezielle Policen helfen |
Der ADAC erweitert die Leistungen der clubeigenen Autoversicherung um diverse verbraucherfreundliche
Merkmale. Die Extra-Absicherung kostet aber naturgemäß in den meisten Fällen auch extra Beitrag.
Weil Autofahrer bei Auslandsunfällen oft Ärger mit dem Unfallverursacher und dessen Versicherung haben, auf dem Schaden
ganz oder teilweise sitzenbleiben und häufig jahrelang auf ihr Geld warten müssen, gibt es nun auch beim ADAC eine
spezielle Zusatzpolice namens Auslandsschadenschutz.
Mit diesem Zusatzpaket reguliert die Versicherung den am eigenen Wagen entstandenen Schaden so, als wäre das Fahrzeug
des Unfallverursachers nach deutschem Recht versichert. Der zusätzliche Schutz kostet den Angaben zufolge 19 Euro
jährlich; tatsächlich werden jedoch bei einer Beitragsberechnung andere Werte angezeigt.
Neuheit Nummer 2 und kostenlos ist die Erweiterung der Teilkasko um den Schutz vor Marderbiss-Folgeschäden, begrenzt
auf maximal 3.000 Euro. Einige Versicherer zahlen hier nur den direkten Schaden, also etwa ein durchgebissenes Kabel,
nicht aber einen dadurch beschädigtes Steuergerät oder dergleichen.
Schließlich offeriert der ADAC jetzt auch in der Vollkasko gegen Beitragszuschlag den so genannten Rabattschutz.
Dieser verhindert, dass der Versicherte bei einem Schaden in eine teurere Schadenfreiheitsklasse zurückgestuft wird.
Voraussetzung in der Club-Police ist wie in der Haftpflicht eine Einstufung des Vertrages mindestens in die
Schadenfreiheits-Klasse 6, 23 Jahre Mindestalter des Versicherten und Schadenfreiheit in den letzten zwölf Monaten.