Die Preise rund ums Autofahren haben sich im ersten Quartal des Jahres stärker erhöht als
die allgemeinen Lebenshaltungskosten, liegen aber weiterhin unter diesen.
Fotolia/fotomek
Die Kosten rund ums Autofahren sind im ersten
Quartal gestiegen, liegen statistisch aber unter den Lebenshaltungskosten
Der Kraftfahrer-Preisindex steht zur April-Auswertung bei 103,4 Punkten und damit einen Punkt
höher als im Januar. Gleichzeitig stieg auch der allgemeine Lebenshaltungsindex, jedoch nur um
0,3 auf 107,0 Punkte. Der Abstand zwischen beiden statistischen Messgrößen hat sich demnach von
4,3 auf 3,6 Punkte reduziert.
Im Vergleich mit dem Vorjahr ist der Kraftfahrer-Preisindex von 105,5 auf 103,4 gesunken, während
der Lebenshaltungsindex von 106,7 auf 107,0 gestiegen ist. Hauptverantwortlich für den Rückgang sind
die
Spritpreise. Gegenüber dem Frühjahr 2014 kosten
Benzin und Diesel aktuell im Schnitt 8,8 Prozent weniger.
Der Kraftfahrer-Preisindex, lange Zeit missverständlich als Autokosten-Index bezeichnet, wird quartalsweise von ADAC und
Statistischem Bundesamt (Destatis) herausgegeben; Basisjahr ist 2010. Er umfasst neben den Spritpreisen und den Anschaffungskosten
für Autos und Motorräder auch Faktoren wie Kfz-Steuer und Versicherung, Wartung und Inspektionen, Ersatzteile und Zubehör,
Garagenmieten sowie die Kosten für Führerschein und Fahrschule.