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Spritpreise in den
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© ADAC
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Rund vier Cent liegen zwischen den höchsten und den niedrigsten Preisen für Diesel- und Supertreibstoff in 20
deutschen Städten. Das Niveau ist ähnlich hoch wie vor einem Monat. Preise zwischen 97,2 und 100,8 Cent (rund
1,97 DM) für den Liter Super sowie zwischen 78,0 und 82,2 Cent für Diesel (knapp 1,61 DM) ermittelte der ADAC
diese Woche bei Markentankstellen. Beim Benzin wandern mehr als drei Viertel des Betrages in die Kasse des
Finanzministeriums. Immer mehr Autofahrer nutzen daher günstige Gelegenheiten und tanken im Ausland - zum
Beispiel in Österreich, wo der Sprit deutlich billiger ist.
Besonders teuer ist die Tankfüllung derzeit in Köln und in Freiburg. Super kostet dort durchschnittlich 100,4
beziehungsweise 100,8 Cent. Für Diesel muss man in Frankfurt und in Dresden am meisten bezahlen. Dort werden für
den Liter im Schnitt 81,9 bis 82,2 Cent fällig. Etwas preiswerter tanken Autofahrer den Selbstzünder-Kraftstoff
für 78,0 bis 78,3 Cent in München, Hamburg und Dortmund. Bleifrei Super ist in diesen drei Städten mit 97,2 bis
97,6 Cent ebenfalls am günstigsten.
Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, die Preise vor dem Tanken konsequent zu vergleichen und den Wettbewerb in Gang
zu halten, indem sie möglichst nur die preiswerten Stationen nutzen. Das allerdings machen in der
Praxis nicht viele - weil der Umweg nicht lohnt, weil sie freien Tankstellen nicht vertrauen in punkto
Qualität, Service und/oder Shop-Angebot und letztlich, weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist, das am liebsten
zur Stamm-"Tanke" fährt.