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Freitag, 20. Juni 2025
Hohes Verkehrsaufkommen im ganzen Land

ADAC-Stauprognose für Pfingsten 2025

Auf das lange Himmelfahrts-Wochenende folgt das lange Pfingst-Wochenende. Autofahrer müssen sich erneut auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen – und das nahezu überall.
ADAC
Die Karte zeigt die Baustellen-
und damit Staugefahr-Bereiche auf den Autobahnen
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Die Kombination aus verlängertem Wochenende, Ferienbeginn in mehreren Bundesländern und hohem Ausflugsverkehr wird am Pfingstwochenende für dichtes Gedränge auf Deutschlands Fernstraßen sorgen.

Ab Freitag, dem 6. Juni, starten besonders viele Urlauber und Kurzreisende in die Pfingstferien. Während in Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen auch am Dienstag, 10. Juni, schulfrei ist, beginnen in Baden-Württemberg und Bayern zweiwöchige Ferien. Der ADAC rechnet deshalb vor allem im Süden der Republik mit starkem Reiseverkehr.

Die Reiseziele sind vielfältig: Neben den klassischen Urlaubszielen wie den Alpen, den Mittelgebirgen, der Nord- und der Ostsee sind auch nahegelegene Ausflugsregionen sehr beliebt. Zudem zieht es viele Reisende ins benachbarte Ausland. Besonders auf den Routen Richtung Österreich, Schweiz, Italien, Kroatien, Polen, Tschechien und in die Niederlande dürfte es eng werden.

Neben Freitagnachmittag wird es auch am Samstagvormittag, am Pfingstmontag (Rückreiseverkehr) und am Dienstag, 10. Juni (Rückreiseverkehr aus den Bundesländern mit verlängertem Wochenende) zu hohem Verkehrsaufkommen und damit Staus kommen. Nur am Pfingstsonntag gibt es eine Verschnaufpause.

Besonders belastet sind folgende Strecken (in beide Richtungen):
  • Großräume Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München
  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • A1, A2, A3, A4, A5, A6, A7, A8, A9
  • A10, A11, A12, A19, A24, A61, A81, A93, A95/B2, A96, A99
Auch auf den klassischen Auslandsrouten ist mit stockendem Verkehr zu rechnen. Das gilt neben der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Strecke auch für alle, die Richtung kroatische Küste oder aus Osteuropa unterwegs sind. Auf der österreichischen A13, der Brennerautobahn, sorgt die Großbaustelle an der Luegbrücke weiterhin für Einschränkungen. Zwar steht in beide Richtungen jeweils eine zweispurige Fahrbahn zur Verfügung, dennoch kann es gerade bei hohem Reiseaufkommen zu Staus und Verzögerungen kommen.

An allen deutschen Grenzen gelten verschärfte Einreisekontrollen. Dies kann insbesondere an den Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8), Kiefersfelden (A93), Ludwigsdorf (A4), Frankfurt (Oder) (A12) und Forst (A15) zu deutlichen Verzögerungen führen.
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text  Hanno S. Ritter
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