KBA erteilt Freigabe / Keine Modellübersicht seitens VW
VW-Abgasskandal: Rückruf für restliche Modelle kann beginnen
Das Kraftfahrt-Bundesamt hat Volkswagen im Diesel-Skandal kurz vor Weihnachten mit der Freigabe für die Umrüstaktion
der verbliebenen Modelle "beschenkt".
Volkswagen
VW hat jetzt die Freigabe für den Rückruf
an allen skandalbetroffenen Diesel-Modellen
Für Diesel-Fahrzeuge aus dem VW-Konzern mit dem Motortyp EA189 liegen jetzt alle finalen behördlichen Genehmigungen zur
Umrüstung im Zuständigkeitsbereich des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) vor.
Damit kann der Autobauer nun die bisher noch nicht in die Werkstätten gerufenen Fahrzeuge umrüsten. Welche Typen genau
davon betroffen sind, wurde nicht mitgeteilt - offene Kommunikation in der "Diesel-Thematik" ist nach wie vor nicht
die Sache der Wolfsburger. Die Halter der Fahrzeuge werden benachrichtigt und aufgefordert, einen Werkstatttermin zu vereinbaren.
Das KBA habe auch bei diesen restlichen Freigaben bestätigt, dass mit der Umsetzung der technischen Lösungen für die
betroffenen Modelle keine nachteiligen Veränderungen der Verbrauchswerte, Leistungsdaten und Geräuschemissionen verbunden
sind, teilte VW mit. Eine Garantie will VW dafür weiterhin nicht übernehmen, erklärt stattdessen Selbstverständlichkeiten:
"Außerdem erfüllen die Fahrzeuge nach der Umrüstung alle gesetzlichen Anforderungen sowie die jeweils gültigen Abgasnormen",
heißt es.
Anfang November hatte VW die Freigabe für Millionen von Fahrzeugen mit der 1,6-Liter-Variante des Motors erhalten.
Wie berichtet, wird ein Gesetzesverstoß neuerdings bestritten; Kunden sind nicht verpflichtet,
die Maßnahmen auch tatsächlich durchführen zu lassen.