Nachdem sich 2025 mit neuen Terminen in allen Bundesländern von den Vorjahren unterschieden hatte, setzt sich diese Tendenz bei den Sommerferien 2026 nur bedingt fort. Zwölf der 16 Bundesländer starten mit geänderten Terminen in die (vermeintlich?) schönste Zeit des Jahres – acht davon früher, die restlichen vier rutschen um eine Woche nach hinten. Der Korridor der schulfreien Tage verkürzt sich 2026 wie im Vorjahr um nochmals zwei auf 77 Tage.

Von den drei bevölkerungsreichsten Bundesländern – Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern – startet wie gewohnt NRW zuerst in die Sommerferien (2026 in der dritten Juli-Woche), während sich die beiden süddeutschen, traditionell am Ende des Zeitfensters angesiedelten Länder erneut nicht auf eine Entzerrung der Termine verständigen konnten. Die größte Änderung gibt es im "echten Norden", wie Schleswig-Holstein sich selbst bewirbt: Hier beginnen die Ferien drei Wochen früher als im Vorjahr, wo es aber auch ungewöhnlich spät dran war.

Die Übersicht zeigt die Sommerferien 2026 in den einzelnen Bundesländern: Urlauber sollten soweit möglich eine An- und Abreise am Samstag vermeiden. An diesem Tag drohen erfahrungsgemäß die meisten Staus. Wer Umwege in Kauf nimmt, nachts fährt und/oder Autobahnen meidet, kann seine Fahrt sowohl auflockern als auch die unvermeidlichen Sommerstaus jedenfalls weitgehend umfahren. Autokiste bietet (fast) jede Woche eine detaillierte Stauprognose mit Hinweisen und Tipps.

Sommerferien aller Bundesländer 2025-2028

Ferientermine nach Bundesländern:  ------------------------------------- · Grafische Übersicht ------------------------------------- · Baden-Württemberg · Bayern · Berlin · Brandenburg · Bremen · Hamburg · Hessen · Mecklenburg-Vorpommern · Niedersachsen · Nordrhein-Westfalen · Rheinland-Pfalz · Saarland · Sachsen · Sachsen-Anhalt · Schleswig-Holstein · Thüringen