Ford feiert Fiesta: Sieben Millionen Stück aus Köln

Produktionsjubiläum in Köln Niehl: Im Ford-Stammwerk lief jetzt der siebenmillionste Fiesta vom Band. Europas beliebtester Kleinwagen wird in diversen Versionen über 1.500 Mal am Tag gebaut. Der Ford Fiesta startete in der Kölner Produktion erstmals 1979. Drei Jahre zuvor hatte die Produktion in Saarlouis begonnen, wo er bis 1980 ebenfalls gefertigt wurde. Insgesamt wurde der Kleinwagen in Europa bereits mehr als 15 Millionen Mal produziert.

Das Kölner Werk ist mittlerweile das Stammwerk für die Produktion des Ford Fiesta in Europa. Fast 90 Prozent der in Köln produzierten Fahrzeuge sind für den Export in mehr als 60 Länder bestimmt - darunter unter anderem Australien, Neuseeland und Tahiti. Das Auto wird in der mittlerweile siebten Generation auf einer Fertigungslinie sowohl als Links- und Rechtslenker, als auch Drei- und Fünftürer, als Van und als Sportmodell Fiesta ST gebaut. Wichtige Absatzmärkte sind in Europa unter anderem Deutschland, Großbritannien und die Schweiz, außerhalb Europas geht das Fahrzeug aus Köln zum Beispiel auch nach Japan und China.

Im Schnitt laufen im Kölner Werk aktuell täglich rund 1.650 Fiesta vom Band, mehr als ein Drittel der Fahrzeugproduktion wird anschließend per Schiff auf dem Rhein nach Vlissingen, Antwerpen und nach Wörth bei Karlsruhe transportiert. Die Baudauer pro Fahrzeug beträgt heutzutage etwa 13 Stunden. Zum Vergleich: Noch 1995 - nach einer Modernisierung des Produktionssystems - waren es im Schnitt noch zwischen 18 und 19 Stunden.

Die Beliebtheit des Ford Fiesta ist bis heute ungebrochen: So war der Ford Fiesta 2012 der meistverkaufte Kleinwagen in Europa und Nummer Zwei aller in Europa verkauften Fahrzeuge. In Deutschland ereichte der kleine Kölner 2012 mit knapp 51.000 Neuzulassungen Platz 3 nach VW Polo (76.500) und Opel Corsa (55.700).