MG kündigt gehobenen Ableger für 2025 an
IM: China schickt weitere Automarke ins Rennen
Viele etablierte Automarken verweigern dem Genfer Autosalon auch dieses Jahr ihre Anwesenheit, eine andere nicht
etablierte hat dagegen gleich eine Neugründung respektive Zweitmarke im Gepäck: MG operiert künftig mit zwei Marken.
Oder SAIC mit noch einer weiteren.
MG
MG kündigt die Marke IM an. Das
Bild zeigt den IM L7, sehr ähnlich zum Rising F7
MG Motors, aktuell die erfolgreichste China-Marke in Deutschland, wird auf dem Genfer Salon Ende des Monats eine neue
Marke vorstellen. Sie heißt IM. Das in Deutschland eher negativ besetzte Akronym steht dabei den Angaben zufolge
für Intelligent Mobility.
Die Marke soll 2025 in Europa starten, heißt es. Das erste Modell hört auf die Bezeichnung L6, womit ein weiterer
Autobauer auf langweilige und nicht memorierbare Buchstaben-Zahlen-Kombinationen setzt. Es handelt sich um eine
elektrisch angetriebene Limousine mit offenbar reichlich Power, soll sie doch den Nullhundert-Sprint in unter
drei Sekunden bewerkstelligen. Die Reichweite gibt MG mit über 600 bzw. 800 Kilometern an, je nachdem, ob eine
Lithium-Ionen- oder Festkörper-Batterie verbaut ist.
In Planung ist auch ein L7 genanntes Modell, von dem MG bisher lediglich das obige Foto teilt, auf dem
das Auto eine deutliche Ähnlichkeit zum Rising F7 aufweist.
Die Positionierung von IM bleibt offen. In der Ankündigung liest es sich wie die gehobene MG-Submarke, andererseits
ist IM auch ein Joint-Venture zwischen der MG-Mutter SAIC und Alibaba. Zum Staatskonzern SAIC gehören neben MG und
IM auch die Marken Roewe, Maxus und Rising und hält auch die Rechte an den aktuell nicht genutzten Markennamen Morris,
Wolseley, Austin und Austin-Healey. SAIC hält außerdem knapp die Hälfte an Ssangyong Motors.
MG selbst hat für Genf den MG3 Hybrid Plus angekündigt.