Weiß und schwarz sowie bunte Lackierungen dürfen bleiben
Fiat: Keine grauen Autos mehr
Von Henry Ford ist überliefert, man könne das T-Modell in allen Farben haben, wenn es denn schwarz sei.
Der jüngste Coup in Sachen Lackierung kommt indes aus Italien: Fiat will keine grauen Autos mehr verkaufen.
Fiat
Der letzte neue Fiat in grauem Lack geht baden:
Gleich ist er nicht mehr grau, siehe Video unten
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Aarriverdeci: Fiat stoppt die Produktion von grau lackierten Fahrzeugen. Was ein bisschen wie ein April-Scherz anmutet, ist faktisch echtes Marketing:
Mit dieser "bahnbrechenden Entscheidung", so heißt es, unterstreiche man die Bedeutung von Farben im Alltag. Die neue Farbstrategie sei
von italienischer Lebensart und der Atmosphäre des berühmten Dolce Vita beeinflusst.
Mit diesem "Regelbruch" wolle man die "Führungsrolle von FIAT als die Marke der Freude, der Farben und des Optimismus weiter stärken",
erklärt Markenchef Olivier François, der zugleich das Marketing der gesamten Stellantis-Gruppe verantwortet. Die neue Farbstrategie
vermittele den Menschen die Werte des neuen Dolce Vita und der italienischen Wurzeln von Fiat.
Der Autobauer begleitet die "Operation No Grey" mit einem Werbespot, in dem ein grauer Fiat mit dem (gebürtigen Franzosen) François am Steuer von einem
Autokran in einen überdimensionalen Farbtopf getaucht wird. Anschließend ist das Auto - es handelt sich um den nächste Woche erscheinenden Fiat
600 - knallig orange.
Wie lange die Entscheidung, die auch anthrazit und silber umfasst, Bestand hat, wird interessant zu beobachten sein. Orange, grün, blau,
rot und dergleichen sind aber auch künftig kein Muss: "Gelato Weiß" und "Cinema schwarz" bleiben im Angebot für jene, die es gern etwas
dezenter mögen.