21,4 Millionen Menschen sind jetzt ADAC-Mitglied
ADAC: Mitgliederzuwachs ohne Ende
Der Mitgliederbestand des ADAC ist nahezu unglaublich – und wächst abgeschwächt, aber kontinuierlich weiter.
ADAC
21,4 Millionen Menschen
sind jetzt Mitglied im ADAC
Ende des Jahres 2022 waren über 21,4 Millionen Menschen Mitglied beim ADAC. Damit ist mehr als jeder vierte Deutsche, bezogen
auf die Gesamt-Einwohnerzahl vom Säugling bis zum nicht mehr autofahrenden Greis, im ADAC. Bei den Erwachsenen (18+) errechnet
sich ein ADAC-Anteil von rund 31 Prozent.
Wie der Verein am Montag in München weiter mitteilte, konnte der Mitgliederbestand damit binnen Jahresfrist um mehr als 190.000
gesteigert werden. Das ist deutlich mehr als in den beiden von der Pandemie stark geprägten Vorjahren, als Grund sieht der ADAC
vor allem die gegenüber 2020 und 2021 erhöhte Mobilität und Reiseaktivität.
Zugleich sieht sich der Club in seinem strategischen Kurs bestätigt, Angebote und Leistungen entsprechend den Mitgliederbedürfnissen
weiterzuentwickeln und auszuweiten. Dazu gehört unter anderem die Fahrradpannenhilfe, die eigenen Angaben zufolge von den Mitgliedern
sehr gut angenommen wird. Für den häuslichen Bereich bietet der Club bereits in vielen Städten einen Schlüsselnotdienst an.
Am stärksten wachsen konnte die 2020 eingeführte sogenannte Premium-Mitgliedschaft. Als umfassendstes Angebot kostet das Paket satte
139 Euro im Jahr. Weitere statistische Daten nannte der Club nicht. Früheren Angaben zufolge waren 13 Prozent der Mitglieder unter
30 Jahre alt, 15 Prozent älter als 70 Jahre. Die durchschnittliche Mitgliedschaftsdauer wurde mit rund 21 Jahren angegeben, der Frauenanteil
mit 42 Prozent.
Auch wenn sich das Wachstum nun gegenüber den Corona-Jahren gesteigert hat, ist es nicht mehr so stark wie noch vor einigen Jahren,
als etwa zwischen Sommer 2017 und Sommer 2019 eine Million neue Mitglieder erfasst wurden. 2021 erzielte der ADAC einen Gewinn von
fast 137 Millionen Euro. Noch größer, viel größer, als der ADAC ist nur der nordamerikanische AAA, der rund 60 Millionen Mitglieder verzeichnet.