Deutsche Bahn schließt Rahmenvertrag über bis zu 940 Busse
MAN: Großauftrag für Busse
MAN berichtet von einem weiteren Großauftrag durch den größten deutschen Busbetreiber: Die Deutsche Bahn ordert
eine fast vierstellige Zahl an Bussen. Sie sind mehr oder weniger konventionell angetrieben, aber dennoch umweltfreundlicher
als ihre Vorgänger.
MAN
Bis zu 940 Busse, darunter viele "Lion's City",
hat die Deutsche Bahn bei MAN bestellt
MAN Truck & Bus hat eine Ausschreibung der Deutschen Bahn gewonnen. Demnach liefert die Volkswagen-Tochter bis zu etwa 940 Busse an DB Regio.
Die Bahn-Tochter ist den Angaben zufolge mit rund 420 Millionen Fahrgästen (2021) und mehr als 10.000 Bussen in fast 300 Landkreisen und
kreisfreien Städten der größte Anbieter im deutschen Busverkehr.
Der Auftrag umfasst sowohl Überlandbusse des Typs MAN Lion's Intercity LE als auch den Lion's City in allen Längenvarianten als Stadtbus.
Bei den Stadtbussen kommen teilweise CNG-Varianten zum Einsatz, im Übrigen sei ein "hoher Anteil" mit dem sog. EfficientHybrid-System
ausgestattet, heißt es. Ein Kurbelwellen-Starter-Generator zwischen Dieselaggregat und Getriebe agiert beim Bremsen und im Schubbetrieb
als Lichtmaschine, deren Energie in einem Ultracap-System auf dem Dach des Busses gespeichert wird.
Dies ermöglicht eine Technik, die in Pkw längst Standard ist, nicht aber bei Bussen: Ein Start-Stopp-System schaltet den Diesel ab, wenn der
Bus steht. Und ein Stadtbus steht oft, bis zu 40 Prozent der gesamten Betriebsdauer - entweder an Haltestellen, an roten Ampeln oder im Stau.
In dieser Zeit stoßen die Hybridbusse kein Abgas aus und auch kein Geräusch. Das System ist auf 2,6 Millionen Start-Stopp-Vorgänge
ausgelegt.
Über das finanzielle Volumen des Auftrages gibt es keine Angaben. Der Chef von MAN Truck & Bus in Deutschland sprach von einer "exorbitanten"
Anzahl an Bussen.