Libor Myška folgt auf Frank Jürgens
Škoda Deutschland vor Chefwechsel
Im letzten Sommer hat Škoda einen Chefwechsel an der Unternehmensspitze vollzogen, nun folgt dieser Schritt auch bei der deutschen
Landesgesellschaft. Frank Jürgens geht, Libor Myška kommt – dann.
Škoda
Libor Myška folgt auf Frank Jürgens
als Chef von Škoda Deutschland in Weiterstadt
Nach fünf Jahren an der Spitze verlässt Frank Jürgens, Sprecher der Geschäftsführung von Škoda Auto Deutschland in Weiterstadt,
das Unternehmen. Der Abschied Jürgens' erfolgt vertragsgemäß nach Ablauf von fünf Jahren über eine konzerninterne Ruhestandsregelung.
Libor Myška, der aktuell noch als Leiter der Vertriebssteuerung bei Škoda in Mladá Boleslav tätig ist, wird die Chefposition übernehmen,
allerdings erst Anfang 2022. Bis dahin verantwortet Dr. Steffen Spies, in der Geschäftsführung von Škoda Deutschland für den Bereich
Finanzen verantwortlich, die Aufgaben von Frank Jürgens kommissarisch.
Myška studierte an der Tschechischen Technischen Universität CVUT in Prag Automobilkonstruktion und ist bereits seit 1994 für den Autobauer
tätig. Nach Stationen im Bereich Controlling folgte von 1998 bis 2003 ein Einsatz im Vorstand von Škoda Polska. Von 2008 bis 2011 verantwortete
Myška die Vertriebssteuerung, anschließend 2012 das Teile- und Zubehör-Geschäft. Seit 2013 leitet Myška, der fließend Deutsch spricht, erneut
die gesamte Vertriebssteuerung.
Unter der Führung von Jürgens baute Škoda seinen Marktanteil auf dem deutschen Markt von 5,6 Prozent (2016) auf 6,2 Prozent aus (Mai 2021).
Die VW-Tochter ist die Top1 unter den Importmarken und insgesamt bereits auf Platz 5 im Hersteller-Ranking. Der Dank aus Tschechien kam laut
Mitteilung nicht vom Vorstandschef, sondern von Vertriebsvorstand Martin Jahn, der Jürgens eine hervorragende Fortschreibung der Erfolgsgeschichte
und beeindruckende Leistung attestierte.