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Zunehmende Käuferzahlen |
Renault Nissan |
in Deutschland: Dacia Logan |
Nach anfänglicher Zurückhaltung entdecken auch deutsche Kunden den Dacia Logan inzwischen verstärkt als
Alternative im Billig-Segment. Mit rund 550 Neuzulassungen im März notiert die Muttergesellschaft Renault
eine neue Bestmarke – und erhöht bereits das Absatzziel.
Insgesamt wurden nach vorläufigen Zahlen über 1.100 Modelle im ersten Quartal verkauft - das ist mehr als etwa
Lancia oder Jaguar verbuchen konnten. Nach der aktualisierten Planung will Renault nun insgesamt 6.000 und damit
50 Prozent mehr Logan im laufenden Jahr an den Mann oder die Frau bringen.
Der Autobauer führt die anfängliche Zurückhaltung auch auf "irreführende Darstellungen zum Crashverhalten und zur
Fahrdynamik" zurück. Dies habe man Schritt für Schritt widerlegt, so Renault Deutschland-Chef Jacques Rivoal.
Besonders erfreut ist man beim Créateur d'Automobiles über die Eroberungsquote: Unternehmensangaben zufolge sind
drei Viertel der Logan-Käufer früher andere Marken gefahren, und man darf wohl unterstellen, dass der Autobauer
seriös genug ist, um dabei Renault nicht mitzuzählen - natürlich ist niemand vorher Dacia gefahren.
Besonders gut läuft der Logan den Angaben zufolge in den neuen Bundesländern, aber auch in westdeutschen
Ballungszentren, wie zum Beispiel dem Rheinland. Um die Entwicklung zu stützen, soll das Händlernetz, derzeit
rund 130 Vertragspartner mit 250 Verkaufsstellen umfassend, schon in den nächsten Monaten ausgebaut werden.
Die Markteinführung des Logan Kombi soll auch in Deutschland bereits Anfang 2007 erfolgen.