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Ab 2009 nur noch |
Toyota |
Ökostrom: Toyota-Zentrale in Köln |
Umweltschutz kann auch und gerade im Kleinen so einfach sein: Toyota Deutschland steigt in der Kölner
Zentrale zum Jahreswechsel auf Ökostrom des Anbieters NaturEnergie aus Grenzach-Wyhlen (Baden-Württemberg)
um, der ausschließlich aus Wasserkraft erzeugt wird.
Der zunächst auf drei Jahre geschlossene Liefervertrag über jährlich 6,5 Millionen Kilowattstunden spare
CO2-Emissionen von rund 3.500 Tonnen pro Jahr im Vergleich mit herkömmlich erzeugtem Strom, hieß es. Das
ist die momentan bevorzugte Argumentation, die andere Vorteile von Ökostrom unter den Tisch fallen lässt.
Der Strom wird den Angaben zufolge zu 100 Prozent aus erneuerbarer Wasserkraft gewonnen, die überwiegend in
den eigenen Wasserkraftwerken am Hochrhein zwischen Bodensee und Basel produziert wird. Toyota habe die
nachhaltige Entwicklung von Mobilität, Umwelt und Gesellschaft zu einem Unternehmensziel erklärt, so der
Chef von Toyota Deutschland, Lothar Feuser, und dazu leiste man mit dem Bezug von emissionsfreiem Strom
einen Beitrag. Der Autobauer will auch bei den 600 deutschen Händlern für einen Umstieg werben. Zudem
soll ein spezieller Mitarbeitertarif den Angestellten einen Wechsel schmackhaft machen. Der Strom-Anbieter wird
im Gegenzug das Hybridauto Prius in seine Flotte aufnehmen.
Toyota Deutschland hat seinen Sitz in Köln, wo heute in der Toyota-Allee rund 1.500 Menschen für die
Marken Toyota und Lexus arbeiten. Zusammen mit der Händler-Belegschaft gehören dem Verbund aktuell rund
18.000 Menschen an.
Bereits vor einem Jahr war Renault Deutschland auf "grünen" Strom umgestiegen, kurz darauf die Ford-Werke
in Köln. Auch der Deutsche Bundestag und viele andere Unternehmen und Einrichtungen nutzen Ökostrom.