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Mittwoch, 24. April 2024
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480.000 MWh aus Wasserkraft für den gesamten Standort

Ford Köln stellt auf Ökostrom um

Siehe Bildunterschrift
Umstellung auf Öko-Strom: Ford
Fiesta- und Fusion-Montage in Köln
Ford bezieht ab sofort für den gesamten Kölner Standort einschließlich der Fiesta- und Fusion-Montagewerke Strom aus Wasserkraft. Insgesamt liegt der Anteil erneuerbarer Energiequellen im weltweiten Konzern aber noch auf niedrigem Niveau. Der "grüne" Strom für den Standort wird von drei Wasserkraftwerken in Norwegen und Schweden erzeugt, die den Unternehmen Vannkraft AS (Norwegen) und Fortum AB (Schweden) gehören. Lieferant des Öko-Stroms ist der Kölner Energie- und Wasserversorger RheinEnergie AG. Der entsprechende Vertrag bezieht sich auf die Lieferung von 480.000 Megawatt-Stunden pro Jahr.

Ford verringert auf diese Weise eigenen Angaben zufolge seine CO2-Emissionen für den Standort Köln um 190.000 Tonnen pro Jahr. Die Entscheidung sei ein wichtiger Bestandteil der Initiative, die Umweltauswirkungen der Fahrzeuge während ihres gesamten Lebenszyklusses zu minimieren.

Der Strom deckt den Energiebedarf des Autobauers in Köln vollständig ab. Dazu gehören die Fiesta- und Fusion-Montagewerke und die Stabsabteilungen in Köln-Niehl, das Produkt-Entwicklungszentrum und die Kunden- und Serviceorganisation (beide in Köln-Merkenich) sowie die Produktionsstätten und Stabsabteilungen der beiden Joint Ventures GFT (Getrag Ford Transmission) und TEKFOR (beide in Köln-Niehl).

Trotz der jetzigen Umstellung in Köln und zweier Windturbinen im Dieselmotorenwerk Dagenham (Großbritannien) liegt der Anteil der aus erneuerbaren Quellen produzierten Energie am Gesamtenergiebedarf des Konzerns - weltweit gesehen - erst bei drei Prozent.
text  Hanno S. Ritter
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