Audi eröffnet Forschungszentrum in Peking

Audi hat ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking eröffnet. In Zusammenarbeit mit dem Partner FAW-Volkswagen in China sollen sich die dortigen Teams vor allem mit den Produktanforderungen asiatischer Kunden befassen. In dem am vergangenen Freitag eingeweihten R&D-Zentrum sollen fortschrittliche Technologien im Bereich Elektronik und Vernetzung sowie Komponenten für innovative und effiziente Antriebe entwickelt werden heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Das Entwicklungszentrum befindet sich im neuen Audi China Gebäude, das im Pekinger Künstlerviertel liegt. Mit seiner Betriebsaufnahme steigert Audi die Anzahl der Entwickler in Peking von 40 auf mehr als 300. Sie arbeiten in den Bereichen Motor-, Karosserie-, Elektronik- und Batterieentwicklung. Auch eine Prototypenhalle und Testeinrichtungen wurden errichtet. Die Labor- und Werkstattflächen betragen etwa 8.000 Quadratmeter. Audi Design China ist Teil dieses R&D-Centers, mit Designern für die Bereiche Exterieur, Interieur und Farbgebung. Die Designer sollen neue Trends aus Asien nach Ingolstadt übermitteln, wo die globale Verantwortung für das Design liegt.

Das neue R&D-Center Asien sei ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur weiteren Internationalisierung der Entwicklungskapazitäten, sagte Audi-Chef Rupert Stadler auf der Eröffnungsfeier. "Die Mitarbeiter sind nah an unseren asiatischen Kunden. So ist sichergestellt, dass wertvolle Ideen und Innovationen aus diesem Erdteil früh in neue Automobilkonzepte einfließen."