KW 51/2012 |
Neue Websites bei Mazda und BMW
Zwei Autobauer haben jüngst ihre Website erneuert. Nummer 1 ist Mazda – der Relaunch war dringend nötig, versprühte die alte
Seite doch optisch, technisch und inhaltlich mehr Frust als Lust. Ziel war wie so oft mehr Übersichtlichkeit alias einer intuitiveren
Benutzerführung. Großformatige Bilder, Slider zur schnellen Farbansicht von Karosserie oder Innenraum und besser aufbereitete
Daten sind die weiteren Neuerungen. Dazu wurde die Präsentation in dem eineinhalbjährigen Entwicklungsprozess auf Smartphones und
Tablets optimiert – komischerweise nicht aber der Konfigurator. — Nummer 2 ist BMW. Zehnmal mehr Bilder als zuvor und
eine verdreifachte Zugriffsgeschwindigkeit sind die zentralen Versprechen aus München, dazu kommt ein komplett erneuerter Konfigurator
mit 360-Grad-Darstellung, Nachtansicht und weiteren innovativen Details. Dank Umsetzung ohne Flash funktioniert er auch auf iPhone & Co.,
jedenfalls überwiegend. Insgesamt wirkt die neue, als "Meilenstein" bezeichnete BMW-Website viel frischer als bisher – verfehlt
aber klar die akribische Perfektion der Audi.de.
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KW 50/2012 |
Escape Belt
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Unfall und landen im Wasser eines Sees oder Flusses. Das kommt nicht vor? Nun ja, selten,
zugegeben, aber wer viele Polizei-Pressemeldungen liest wie wir, weiß: es passiert, und nicht nur bei jenen, die "blind" ihrem
schlechten Navi vertrauen. Während das Auto blubb-blubb-blubb macht, gilt es, möglichst schnell herauszukommen, was sich nicht
nur wegen des Schocks und des Wasserdrucks regelmäßig als schwierig erweist, sondern möglicherweise auch wegen eines nicht
öffnenden oder nicht erreichbaren Gurtschlosses. Abhilfe verspricht ein sich bei Wasserkontakt automatisch lösendes Gurtschloss,
das ein niederländisches Unternehmen entwickelt und nun auf den Markt gebracht hat. Der sog. Escape Belt verwendet nach
Herstellerangaben ein lange erprobtes System aus der Rettungswestenbranche, bei dem eine sogenannte "Waterpill" eingesetzt wird.
Sobald Wasser ans Gurtschloss kommt, öffnet sich der Mechanismus. Dass das funktioniert, können wir uns gut vorstellen, ob es
auch allgemein sicher ist, wagen wir nicht zu beurteilen – und die arg lieblose Website schafft nicht eben Vertrauen.
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KW 49/2012 |
Online-Musikwettbewerb "Spurwechsel"
Junge Erwachsene zwischen 18 und 24 haben mit Abstand das höchste Unfallrisiko. Sie können das vielleicht schon nicht mehr
hören, aber es ist eine traurige Wahrheit: Laut Statistik gehörte jeder fünfte Verletzte und Getötete bei einem Verkehrsunfall 2011
zu dieser Altersgruppe. Verständlich, dass die Deutsche Verkehrswacht, dagegen mobil macht. Knapp ein Jahr nach der Kampagne
"Riskier' nichts" ging unlängst der Online-Musikwettbewerb "Spurwechsel" online. "Neben riskanten
Überholmanövern und der Missachtung der Vorfahrt gehört der Spurwechsel zu den Hauptunfallursachen auf den Straßen", erklären die
Macher vage. Ein Spurwechsel im eigenen Kopf könne die Unfallrisiken minimieren. Das ist sicher wahr, und obwohl wir bezweifeln,
dass solche Aktionen dazu beitragen, wollen wir darauf hinweisen – schließlich könnte es ja sein. Gefragt sind Soundclips
oder Videos mit "Gedanken, Erlebnissen und Ideen zur Landstraße". Unter allen Teilnehmern und allen, die über die eingereichten
Clips abstimmen, werden Preise verlost, die mehrheitlich leider mit Musik statt mit Verkehrssicherheit zu tun haben.
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