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Erste deutsche Peugeot-Zentrale 1967 |
Peugeot |
Nachdem bereits 2006 das 70-jährige Import-Jubiläum von Peugeot in Deutschland begangen wurde, feiert die Peugeot
Deutschland GmbH jetzt ihren 40. Geburtstag als in Deutschland ansässiges Unternehmen. In vier Jahrzehnten wurde die
Zahl der Verkäufe versechsfacht.
1967 war das erste Geschäftsjahr der Gesellschaft, die die kompletten Strukturen des Importeurs Kochte & Rech am
Standort in Saarbrücken-Schafbrücke übernommen hatte, bei der bereits 1936 der Fahrzeug-Import gestartet war.
Mit der Gründung der Peugeot Automobile Deutschland GmbH als 100-prozentiger Tochtergesellschaft von Automobiles
Peugeot stellte die Löwenmarke vor vier Jahrzehnten die entscheidenden Weichen für Wachstum in Deutschland.
Das Peugeot-Vertriebsnetz bestand 1967 aus rund 580 Händlern und Werkstätten. In ihrem ersten Geschäftsjahr
erwirtschaftete das neue Unternehmen mit bereits 767 Mitarbeitern einen Umsatz von 158 Millionen Mark und verkaufte
insgesamt 20.733 Autos. Das Modellprogramm bestand seinerzeit aus zwei Baureihen: dem 1966 eingeführten Kleinwagen
204, der als erster Peugeot mit Frontantrieb Geschichte schrieb, sowie dem Mittelklassemodell 404. Beide Modelle
waren als Limousine, Kombi, Coupé und Cabrio erhältlich. Kurze Zeit später kamen die Modelle 504 und 304 auf den Markt.
Das Wachstum der jungen Importgesellschaft führte schnell an räumliche Grenzen. Nur sechs Jahre nach dem Start
legte Pierre Peugeot im Juli 1973 den Grundstein für die neue Hauptverwaltung des Unternehmens auf einem 140.000
Quadratmeter großen Gelände an der Saargemünder Straße in Saarbrücken. Hier ist auch noch die heutige Peugeot
Deutschland GmbH zuhause. Seit 1994 trägt die deutsche Importzentrale in der postalischen Anschrift den Namen
jenes Menschen, der Peugeot zu einem Autohersteller machte: Postsendungen werden seither an die Armand-Peugeot-Straße
1 ausgeliefert.
Heute ist Peugeot auf dem deutschen Markt mit rund 850 Standorten von Neuwagen-, Service- und Teilevertragspartnern
vertreten. Bundesweit sind bei der Gesellschaft rund 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Auf dem deutschen Automarkt zählt
Peugeot zu den größten Importeuren. 2006 vermarktete das Unternehmen gut 111.000 Pkw und weitere knapp 5.000 leichte
Nutzfahrzeuge, der Umsatz betrug 1,723 Milliarden Euro. Damit hat sich im Vergleich zum Gründungsjahr der Gesellschaft
vor 40 Jahren die Zahl der Mitarbeiter verdreifacht, der Fahrzeugabsatz fast versechsfacht, und der Umsatz des
Unternehmens stieg um mehr als das 20-fache an.