95 Mio. Euro Investment / 1.000 neue Arbeitsplätze
Continental baut Werk in Litauen
Continental plant ein neues Werk in Litauen. Ab Mitte 2019 soll es Steuergeräte sowie Elektronik für Fahrassistenzsysteme produzieren.
Das Unternehmen spricht von einem idealen Standort, die Regierung verspricht im Gegenzug maximale Unterstützung.
Continental
Die Visualisierung zeigt das
künftige Werk von Continental in Litauen
Das neue Werk von Continental für Automobil-Elektronik wird in Litauen gebaut. Das gab das Unternehmen heute am Standort in der Region Kaunas bekannt.
Der erste Spatenstich soll Mitte 2018 erfolgen. Innerhalb von fünf Jahren sollen 95 Millionen Euro investiert und 1.000 neue
Arbeitsplätze geschaffen werden.
Der Bau des ersten Continental-Werks in Litauen sei ein wichtiger Teil der Wachstumsstrategie in Europa, sagte Dr. Hans-Jürgen Braun, Leiter der weltweit
insgesamt 28 Continental-Elektronikwerke: "Hiermit bauen wir unsere Elektronikproduktion und europäische Präsenz weiter aus, um die wachsende Nachfrage unserer
Kunden nach Automobil-Elektronik noch besser erfüllen zu können." Shayan Ali, zukünftiger Leiter von Continental in Litauen, bezeichnete den Standort
aufgrund sehr guter Infrastruktur und hochqualifizierten Arbeitskräften als ideal. Man wolle Mitte 2019 mit der Produktion starten.
Der litauische Premierminister Saulius Skvernelis sagte, seine Regierung werde Continental "auf jede erdenkliche Weise" unterstützen, um einen reibungslosen
Ablauf sicherzustellen. Es handele sich um das größte Greenfield-Investitionsprojekt in der litauischen Geschichte.
Auf einer Produktionsfläche von zunächst 16.000 Quadratmetern will Conti Produkte der Geschäftsbereiche Body & Security und Fahrerassistenzsysteme fertigen.
Dazu zählen unter anderem Tür- und Sitzsteuergeräte, Gateways und Einheiten für intelligente Glassteuerung sowie Radarsensoren für Abstandstempomaten und
Notbremsassistenten.
text Hanno S. Ritter
VERWANDTE THEMEN BEI AUTOKISTE
IM KONTEXT: DER BLICK INS WEB
|