Umzug von Rüsselsheim nach Friedberg
Mitsubishi: Baubeginn für neue Deutschland-Zentrale
Rüsselsheim ist künftig nur noch Sitz eines Autobauers. Mitsubishi Deutschland hat den Grundstein für seine neue Zentrale
in Friedberg gelegt. Der Umzug soll noch dieses Jahr über die Bühne gehen.
Mitsubishi
Mitsubishi Deutschland hat den
Grundstein für die neue Zentrale in Friedberg gelegt
Mit einem symbolischen Spatenstich hat Mitsubishi Deutschland am Montag (31. Juli) den Grundstein für die zukünftige Deutschlandzentrale
gelegt. Das zweigeschossige Gebäude mit 6.000 Quadratmetern Nutzfläche soll neben Büros auch Werkstattflächen und Schulungsräume sowie
eine Kantine bieten und noch 2017 bezogen werden.
"In Friedberg können wir einen eigenen, zur Emil Frey Gruppe gehörenden Gebäudekomplex nutzen", kommentiert der neue Geschäftsführer
Dr. Kolja Rebstock den bevorstehenden Umzug. Die Mitsubishi Motors Deutschland Automobile GmbH (MMDA) gehört seit Anfang 2014
mehrheitlich zu dieser Gruppe.
Vom Standortwechsel direkt betroffen sind die derzeit rund 90 Beschäftigten in Rüsselsheim. Das Unternehmen will nach eigenen
Angaben möglichst alle mitnehmen und hat sich deshalb den Angaben zufolge "einige attraktive Angebote überlegt".
Der Standort des europäischen Design-Studios und des europäischen Entwicklungszentrums der Mitsubishi Motors Corporation
in Trebur, in der Nähe von Rüsselsheim, ist von diesem Umzug nicht betroffen. Mitsubishi Deutschland agierte früher von Trebur aus,
Ende 2006 erfolgte der Umzug nach Hattersheim.
Das Rhein-Main-Gebiet ist die Hochburg der Autobauer. Ebenfalls im Großraum Frankfurt/Main sind die Zentralen von Ferrari & Maserati,
Fiat mit Alfa und Jeep, Honda, Hyundai & Kia, Jaguar & Land Rover, Opel, Seat & Škoda, Subaru und Suzuki beheimatet.
text Hanno S. Ritter
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