KW 13/2013![]() |
Preissuchmaschine für Reifen
Bald ist Ostern, was denn hoffentlich etwas schöneres Wetter bedeutet – und die Räderwechsel-Saison einläutet. Dabei
stellt man dann gern fest, dass neue Sommerreifen her sollten. Dass man diese gut im Internet bestellen kann, sollte sich
inzwischen herumgesprochen haben, und weil ein Reifentyp vom Herstellungsdatum abgesehen immer gleich ist, kann die Wahl
des Verkäufers getrost von Service und Preis abhängig gemacht werden. Doch die Zeiten, da es nur wenige Händler gab, sind
vorbei. Das muss allerdings kein Problem sein, weil es inzwischen auch für Reifen Preissuchmaschinen gibt, die die diversen
Shops nach dem besten Preis durchforsten. Wer bei Reifen2Go sucht, wird sich über die Vielzahl der Onlinehändler wundern
und wohl auch freuen. Ein gutes Rechercheinstrument also, wenn auch anmerken ist, dass zwar bekannte Anbieter wie A.T.U und
Tirendo integriert sind, nach unseren Stichproben aber nicht alle inklusive des Pioniers der Branche (Delticom/Reifendirekt),
und dass manchmal auch ganz klassisch der Anruf bei der eigenen Werkstatt oder dem lokalen Reifenhandel Erfreuliches offenbart.
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KW 12/2013![]() |
Autowäsche-Flatrate im Abo
Das aktuelle Schmuddelwetter wird bald aufhören, und dann wird es wieder voll vor den Waschanlagen. Wenn der Dreck richtig weg soll, ist eine
Vollwaschanlage gegenüber den SB-Systemen im Vorteil, doch das geht schnell ins Geld, sind doch Rabatte und Angebote in dieser Branche
interessanterweise noch wenig verbreitet. Das zu ändern, ist eine Idee hinter dem Portal Meine-Waschstraße. Hier können Privatkunden eine
Wasch-Flatrate kaufen, wobei das wie so oft nicht wörtlich zu nehmen ist, sondern montags bis donnerstags eine Basis-Wäsche pro Tag bedeutet.
Das kostet mindestens 18 Euro, dürfte sich also schon bei einer wöchentlichen Nutzung rentieren, verlangt allerdings auch mindestens einen
Jahresvertrag. Neben den Autofahrern sollen auch die Anlagenbetreiber durch neue Kundschaft und gleichmäßigere Auslastung profitieren.
Bis Ende 2012 waren 1.000 teilnehmende Waschanlagen geplant, aktuell sind es um die 750 – was zumindest in Ballungsgebieten eine gute
Abdeckung bedeutet. Weitere Angebote, speziell auch für Firmenkunden bzw. Flottenbetreiber, stehen bereit.
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KW 11/2013![]() |
Taxi-Alternative MyDriver
Dass Taxifahren in Deutschland oft unerfreulich ist, halten wir für schade. Es eröffnet allerdings Chancen für andere,
privatwirtschaftliche Anbieter, die sich nicht mit Konzessionen und kommunal vordefinierten Preisen rumärgern müssen.
Neu auf dem Markt ist die MyDriver. Angeboten werden Chauffeursdienste für Kurz- und Mittelstrecken, etwa als
Flughafen-Transfer oder eben Taxi-Ersatz. Die Preise sollen in der günstigsten von vier Fahrzeugklassen knapp unter
Taxi-Niveau liegen und Fahrer und Fahrzeuge professioneller als der Taxi-Durchschnitt sein. MyDriver punktet überdies
mit einer Festpreis-Garantie, einer kostenfreien Hotline und Handy-Apps, über die Buchungen und auch die Bezahlung
abgewickelt werden. Möglich wird dies alles wie auch die gut umgesetzte Website dadurch, dass MyDriver auf viel
Know-how in Sachen Mobilitätskonzepte zurückgreifen kann: Die Firma gehört im Wesentlichen – nein, einmal
nicht Daimler – sondern Sixt, wo man das klassische Vermietgeschäft schon länger um weitere Services ausbaut.
Bisher sind nur einige Großstädte abgedeckt, die Expansion dürfte schnell vonstatten gehen.
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KW 10/2013![]() |
Elektro-Minicar Colibri
Ist der Elektroauto-Hype wirklich schon vorbei, wie man derzeit zuhauf lesen kann? Oder gab es ihn nie? Wie auch immer,
ein Auto elektrisch anzutreiben, hat jede Menge Vor- und auch Nachteile. Besonders interessant ist das Konzept
derzeit für kleine Autos, die vornehmlich im Stadtverkehr bewegt werden, der Smart ed mag als Großserien-Vorreiter
gelten. Doch auch anderswo wird fleißig getüftelt. Ein Beispiel hierfür ist die Thüringer Firma IMA, die sich vor
gut vier Jahren aufgemacht hat, einen Elektro-Einsitzer zu entwickeln. Der 2,75 Meter kurze und 1,18 Meter schmale Colibri mit 33 PS
Leistung (Peak) soll in unter zehn Sekunden auf Tempo 100 sprinten, 120 km/h erreichen, eine Reichweite von 110
Kilometern schaffen und sich in zwei Stunden auf 90 Prozent aufladen lassen. Der größte Unterschied etwa zum Renault Twizy
liegt in der geschlossenen Karosserie und der Bedienung mittels Tablet-Computer. Ab 2015 will IMA ausliefern, mittelfristig
sind 17.000 Einheiten pro Jahr geplant. Ob es so weit kommt, bleibt abzuwarten – aber auch zu hoffen, wurden doch satte
2,8 Millionen Euro an staatlichen Fördergeldern eingestrichen.
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