KW 35/2012 |
Gebrauchtwagen-Besichtigung von "Checkern"
Bald beginnt der Herbst – und damit verstärkt auch wieder die Zeit für Gebrauchtwagen(ver)käufer. Wer sich als Käufer mit Autos
nicht auskennt, die Tricks mancher Verkäufer nicht kennt und nicht weiß, wo er reelle Preise recherchieren kann, steht
vor einem Problem, das höchstens das konsequente Meiden des Privatmarkts lindert. Oder der Service eines Dritten: Ein
als AG agierendes Start-Up aus Hamburg bietet an, Gebrauchtwagen zu prüfen. Gemacht wird das von sogenannten Checkern,
die sich mit der Materie auskennen sollen. Angeboten wird sowohl ein reiner Telefon-Check als auch eine Vor-Ort-Besichtigung
des Fahrzeugs und sogar die Übernahme des Feilschens, nach maximal 48 Stunden gibt es einen schriftlichen Bericht in
Multiple-Choice-Manier. Die Idee klingt nicht so verkehrt, wenn auch die praktische Umsetzung viele Fragen aufwirft. Die
Firma sucht neben Kunden für dieses Geschäftsmodell auch weitere Checker – Fachkenntnisse müssen soweit ersichtlich
dafür nicht nachgewiesen werden.
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KW 34/2012 |
Wohnwagen von Airstream
Lassen Sie uns eine rauchen gehen. Natürlich nur im übertragenen Sinne, nämlich eine silberne Zigarre. So nennt man die Wohnwagen
von Airstream, die ab diesem Wochenende wieder auf dem Caravan Salon in Düsseldorf zu sehen sind. Airstream aus Ohio ist einer der
ältesten Hersteller von Freizeitmobilen, die heute Retro-Look mit moderner Technik und luxuriösem Interieur verbinden und im
Premium-Segment angesiedelt sind. Der neue Airstream 684-2 etwa ist satte 8,25 Meter lang und bis zu 2,50 Meter breit, wiegt schon
leer 1,9 Tonnen und bietet den höchstens vier "Bewohnern" viel Platz und Komfort. Dafür sind gut 75.000 Euro an die Roka-Werk GmbH
in der Nähe von Limburg an der Lahn zu berappen, die die silbrig-glänzenden Caravans seit fünf Jahren offiziell in Deutschland
vertreibt. Es handelt sich dabei nicht einfach um importierte und angepasste US-Modelle, sondern um von Grund auf nach europäischen
Anforderungen entwickelte Varianten; Chassis, Zugeinrichtung und Achsen stammen aus deutscher Produktion. Nur schade, dass die
Website mit Premium so gar nichts am Hut hat.
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KW 33/2012 |
Im VW Touareg von Melbourne nach St. Petersburg
Eine Panne in Osttimor am anderen Ende der Welt ist wahrlich nicht gerade das, was man sich wünscht. Auch für Rainer Zietlow
war der durch eine hineingeschleuderte Schraube kaputte Kühler wegen des Zeitverlustes ärgerlich, aber letztlich nicht tragisch.
Der Mann, von seiner Bergexpedition und der letztjährigen
Pananamerica-Tour bekannt, war also wieder unterwegs, und wieder im VW Touareg TDI. Dieses Mal ging es von Melbourne nach St.
Petersburg, 23.000 Kilometer quer durch die Welt und ihre Klimazonen. Zweieinhalb Wochen hat das (nur) gedauert, und außer dem lecken
Kühler haben Mensch und Maschine offenbar alles wohlbehalten überstanden. Ob für die zahlreichen Sponsoren der Aufwand einen
angemessenen Ertrag bringt, wagen wir zu bezweifeln, kann aber auch dahinstehen. Auf der zugehörigen Website finden sich etliche
Informationen zur Tour und zum Auto, das technisch abgesehen von Rädern, Überrollbügeln, Sitzen und 300-Liter-Zusatztank weitgehend
serienmäßig unterwegs war. Vor allem aber lohnt der Klick wegen der überwiegend eindrucksvollen Bilder.
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