KW 40/2008 |
Reifen-Auskunft des TÜV Nord
Wer sich in den vergangenen drei Jahren einen Neu- oder Gebrauchtwagen gekauft hat, kennt die neuen
Fahrzeugpapiere, die so hässlich und unübersichtlich sind, dass man an der EU-Bürokratie mehr zweifelt als
ohnehin schon. Zu den Fragwürdigkeiten gehört auch, dass nur noch eine Reifengröße eingetragen ist –
und das ist nicht notwendigerweise diejenige, die gerade aufgezogen ist und nicht unbedingt die, die ab
Werk mitgeliefert wurde. In der Folge sind viele Autofahrer irritiert – betroffen sind nicht nur
Tuningfreunde. Gerade etwa beim jetzt anstehenden Wechsel auf Winterreifen stellt sich für viele wieder
die Frage nach dem sinnvollen und zulässigen Format. Zumindest Letzteres lässt sich auch im Internet klären
– einerseits in entsprechenden Foren oder, verbindlicher, vom TÜV Nord. Die "ReifenAuskunft" kostet
zwar einen knappen Zehner und dauert einige Tage, ist aber ein praktischer Service, der ausgedruckt im
Handschuhfach mitgeführt auch bei Kontrollen hilfreich sein dürfte.
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KW 39/2008 |
Fahrerassistenzsysteme als beste Beifahrer
Wir denken, Ihr Auto ist mit ABS ausgestattet, und hoffen, auch mit ESP. Doch haben Sie auch ACC? LDS?
BSD? Die Kürzel beschreiben Sicherheitstechniken, die größtenteils schon heute in manchen Pkw zu haben
sind. Manches davon klingt gut, anderes weniger – aufzuhalten wird die Entwicklung nicht sein,
was letztlich auch gut ist: Studien zufolge helfen die "Beifahrer" Unfälle zu vermeiden oder deren Folgen
abzuschwächen. Doch was verbirgt sich genau hinter Abstandstempomaten, Spurhalteassistenten oder
Tote-Winkel-Überwachung? Ein Angebot des Deutschen Verkehrssicherheitsrates beantwortet diese Fragen
vergleichsweise ausführlich und verständlich in Text und Video. Außerdem lässt sich hier neuerdings und
in dieser Form erstmals markenübergreifend recherchieren, welches System für welches Automodell erhältlich
ist. Kurzum: Die beste Beifahrerin von allen sitzt mit im Auto, der "beste Beifahrer" ist ein FAS.
"Fahrerassistenzsystem" ist gemeint (bevor Sie jetzt LMAA denken).
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KW 38/2008 |
Das "Porsche Panamera Online Magazin"
Frontmotor, vier Türen und Heckklappe sind nichts Besonders – nicht einmal mehr für Porsche, den
Sportwagenbauer, der sonst gerne eigene Wege geht. Weil die Kunden das beim Cayenne nicht übel genommen
haben, wagen sich die Zuffenhausener jetzt an eine weitere Spielart. 2009 folgt bekanntlich die vierte
Baureihe, der Gran Turismo mit vier Türen und vier Sitzplätzen. Nach all den vielen Erlkönig-Bildern
ist auch weitgehend klar, wie der Panamera aussehen wird. Die PR-Maschinerie ist unter dem schönen Slogan
"Die 4. Dimension" bereits jetzt angelaufen – mit einem Webspecial, wie es ebenfalls kein eigener Weg
ist und eigentlich nicht so recht zur Marke passen will. Die Umsetzung dagegen gefällt gut, wenn auch die
meisten Inhalte, wie Videos von Testfahrten mit eben jenen Erlkönigen, nur nach Registrierung zugänglich
sind – Adressen sind heutzutage viel wert. Ein Bild der Serienversion des CLS- und künftigen
A7-Konkurrenten gibt es auch, allerdings vorläufig nur vom "dynamischen Bugteil".
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KW 37/2008 |
Der neue Lancia Delta
Alle sprechen vom neuen Golf (warum nicht) – wir heute vom Lancia Delta. Der ist seit dem letztem Wochenende
endlich bei den Händlern angekommen, und natürlich gibt es zum Start eine spezielle Website, die so aussieht, wie
derartige "Microsites" eben aussehen – multimedial, flashig, halbwegs informativ. Den Unterschied, quasi das
Delta, mag man zunächst nicht erkennen. Nicht so aussehen wie alle tut dagegen das Auto selbst, schon weil der
kompakte Italiener mit 4,52 Metern Länge die üblichen Klassengrenzen sprengt und markentypisch mit Zweifarb-Lackierung
zu haben ist. Auch sonst ist der Hoffnungsträger der in Deutschland schon lange nur noch unter "ferner liefen"
agierenden Marke durchaus ein Hingucker im positiven Sinne. Grund genug, dem Auto (mindestens) online einen Besuch
abzustatten: Der beginnt übrigens mit einem sympathisch wirkenden Mann, von dem man in Erinnerung hat, dass er mit einer
H-Schaltung nicht zurechtkommt, weil er schon seinen ersten Wagen mit Chauffeur geschenkt bekam...
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KW 36/2008 |
Toyota iQ in "Johns Appartement"
Asymmetrisches Armaturenbrett, 3+1 Sitze, weltweit erster Heck-Airbag – kein Zweifel, vom Toyota iQ
dürfte man noch viel hören. Pünktlich zum zehnten Geburtstag des Smart macht sich der etwas längere Japan-Zwerg
auf, am Monopol des Vorbilds zu rütteln. Wir hätten Ihnen das Auto gerne näher vorgestellt – doch Toyota
bedenkt die Journalisten bisher weder mit Infos noch mit mehr als einem Foto. Andererseits hat der Autobauer
etliche Bilder für die Allgemeinheit ins Internet gestellt (und wir sind auch noch so "dämlich" und weisen
darauf hin). Weil der iQ hipper werden soll als der blasse Aygo, gibt es auch eine unkonventionelle Kampagne
zur Einführung: In sechs deutschen Städten lade "Johns Appartement" urbane Menschen ein, in entspannter
Lounge-Atmosphäre bei einem kostenlosen Getränk und freiem W-LAN-Internetzugang zu entspannen, wie die PR-Leute
blumig formulieren. Zudem sind in dem Design-Ambiente Lesungen und Newcomer-Auftritte aus den
Bereichen Comedy, Musik und Fashion geplant. Nun ja, zumindest die Fotos wollen wir empfehlen:
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