KW 35/2008 |
Die neuen Regionalklassen der Versicherer
Die schlechtesten Autofahrer Deutschlands stammen aus Bayern. Das ist boulevardesk hingeschrieben, aber
durchaus wahr, wenn man die Regionalstatistik der Versicherer zugrundelegt, wo Kaufbeuren, Augsburg und,
hüstel, der Autokiste-Sitz Nürnberg das Schlusslicht bilden. So liegt der Indexwert in der Kfz-Haftpflicht
(KH) in Kaufbeuren bei 127,5 Punkten, entsprechend 27,5 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. Die
Menschen dort müssen das mit höheren Versicherungsprämien büßen – und können sich kaum damit trösten,
dass es in der Kaskoversicherung andernorts noch schlimmer aussieht. Jetzt liegen die neuen Einstufungen für
2009 vor. Außer im gebietsreformierten Sachsen hat sich nicht allzu viel geändert: Über zwei Drittel aller
Pkw bleiben in der bisherigen KH-Regionalklasse, in der Kasko sogar über 80 Prozent. Recherchieren lassen
sich die Indexwerte, -grenzen und Einstufungen auf der Website des Gesamtverbands der Versicherer, wo die
Schadenshäufigkeiten auch als interessante Deutschlandkarten anzusehen und herunterzuladen sind.
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KW 34/2008 |
Die neue Alfa-Website
Minus 53 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum – keine Marke hat im ersten Halbjahr 2008 so schlecht
abgeschnitten wie Alfa, obschon es sicher welche gegeben hätte, denen man einen Dämpfer mehr gewünscht
hätte. Den Fans der Marke können diese jetzt "in neuen Dimensionen" erleben, verspricht Alfa: Die
Italiener haben sich eine komplett neue Website gegönnt und preisen diese als moderner, umfangreicher
und informativer an. Modern ist sicher wahr, sind doch nahezu alle Inhalte nun multimedial in Flash-Technik
umgesetzt. Leider nur ist modern nicht immer gut, denn Flash sorgt nicht nur für längere Ladezeiten,
schlechtere Durchsuchbarkeit und teilweise miese Schriftqualitäten, sondern auch für unpraktischere
Benutzung. So gibt es nun zwar einige feine (z.T. italienische) Filmchen und einen besseren Einstieg
in die Alfa-Historie, aber nicht oder nur ansatzweise das, was wir uns von einer Hersteller-Website (auch
und zuvorderst) versprechen: Schnelle Infos, ausführliche technische Daten, Fotos und Preise zu dem,
worum es eigentlich geht: den Autos.
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KW 33/2008 |
Car-Controller: Gebrauchtwagen-Check vor Ort
Gebrauchtwagenkauf ist so eine Sache – in vielerlei Hinsicht. Heutzutage findet man sein "Traumauto"
meist online, und oft steht es Hunderte von Kilometern entfernt. Aus eigener Erfahrung können wir die
persönliche Anreise nicht empfehlen – die Angaben der Verkäufer sind oft (absichtlich oder nicht)
haarsträubend falsch, den Zustand eines 100.000-Kilometer-Autos kann man kaum objektiv in Worte fassen, und
manchmal wird während der eigenen Anreise dreist an Dritte verkauft. Abhilfe aus dem Dilemma schaffen
Sachverständige, die das Auto vor Ort begutachten. Das muss weder teuer noch umständlich sein: Im Internet
kann man professionelle Vorab-Checks bundesweit standardisiert beauftragen. Das Prüfprotokoll und neutrale
Bilder helfen ein gutes Stück bei der Entscheidungsfindung. Nutzbar ist das natürlich als Werbeargument
auch für Verkäufer. Wer doch selbst anwesend, aber auf Nummer Sicher gehen möchte, wählt "Rent a Mechaniker":
Ein Profi kommt zur Besichtigung mit – und gibt sich auf Wunsch als Freund oder Bekannter aus.
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KW 32/2008 |
TMCpro-Verkehrsinformationen
Wer jetzt in den Urlaub aufbricht oder sich auf die Heimreise macht, braucht gute Informationen über
Verkehrsbehinderungen. Radio hören ist das eine, im Internet vorab recherchieren das andere. Die nach
eigenen Angaben verlässlichsten und aktuellsten Daten kommen von TMCpro. Der Dienst von T-Systems
will über 95 Prozent aller Verkehrsstörungen auf deutschen Autobahnen erfassen. Dazu werden die Daten
von 4.000 Stausensoren, 5.500 Induktionsschleifen und rund 50.000 so genannten "Floating Cars"
ausgewertet, die automatisiert Bewegungsdaten von deutschen Fernstraßen übermitteln. Zusätzlich fließen
die Verkehrsdaten der 16 Landesmeldestellen ein. Hochwertige Navigationsgeräte können TMCpro-Verkehrsinformationen
auslesen und während der Fahrt für die Routenberechnung nutzen. Auf der zugehörigen Website können Autofahrer,
die nur über das weniger genaue, klassische TMC oder über gar kein Navigationssystem verfügen, den sonst
kostenpflichtigen Dienst gratis testen.
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