KW 35/2006 |
Historische Deutschlandfahrt
Sommerzeit sei Oldtimerzeit, haben wir vor nicht allzu langer Zeit an dieser Stelle behauptet. Ungeachtet des eher
spätherbstlichen Wetters bleibt das wahr, und so wollen wir heute noch auf eine weitere Oldie-Tour hinweisen, die
am kommenden Donnerstag vor dem neuen Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart starten wird: Zum neunten Mal gehen hier
historische Nutzfahrzeuge auf große Tour. 66 liebevoll restaurierte Lkw, Omnibusse und Transporter werden unter dem
Motto "Technik trifft Kultur" neun Tage lang sieben der 31 deutschen Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes besuchen und
dabei rund 2.000 Kilometer Straßen unter ihre betagten Räder nehmen. Besucher können die vom ETM-Fachverlag und der
Spedition Fehrenkötter unter Schirmherrschaft des VDA veranstaltete Tour an unterschiedlichen Stationen live erleben;
außerdem sind die teilnehmenden Fahrzeuge ab dem 21. September im Eingangsbereich der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover zu
sehen. Ziel der Rundfahrt ist auch, das bei vielen Autofahrern schlechte Image der Lkws positiv zu beeinflussen, was
hierzulande wohl leider noch immer nötig ist. Termine, Informationen und einige schöne Foto-Impressionen gibt es unter
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KW 34/2006 |
Infoseite »Don't drug and drive«
Die gute Nachricht einmal zuerst: Alkoholbedingte Unfälle sind rückläufig. Die schlechte: Die Zahl von Drogendelikten
im Straßenverkehr steigt, wobei offen bleiben muss, inwieweit dies auf veränderte Verhaltensweisen und/oder Kontrollen
zurückzuführen ist. In jedem Fall ist "don't drink and drive" in viel mehr Köpfen verankert als "don't drug and drive".
Betroffen von der Problematik sind überwiegend, aber nicht ausschließlich, Fahranfänger und junge Erwachsene, und
gerade ihnen wollen wir einen Besuch auf der kürzlich überarbeiteten Website zum Thema empfehlen, die die deutschen
Versicherer konzipiert haben. Hier wird gezielt über Auswirkungen einzelner Drogen informiert, erklärt, wie (genau
inzwischen) eine Drogenkontrolle abläuft und aufgezeigt, welche strafrechtlichen und finanziellen Folgen bei
Drogenkonsum im Straßenverkehr zu erwarten sind. Neben relevanten Gerichtsurteilen und Hinweisen über den polizeilichen
Einsatz von Drogen-Schnelltests informieren Fallbeispiele über Rechtsfolgen und Kosten bei einer entdeckten Drogenfahrt.
Als Service für Pädagogen und Fahrlehrer stehen zudem didaktisch ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien zum Download zur
Verfügung. Hinreichend seriös, angenehm kommerzfrei, weitgehend schön anzusehen und leidlich übersichtlich:
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KW 33/2006 |
100 Jahre »The Great Race«
1908 kämpften sich einige Wagemutige mit ihren Autos von New York City über Moskau bis nach Paris, um die
Tauglichkeit der damals revolutionären Verbrennungsmotor-Technologie zu erproben. Seit 1983 findet das in den
1960er-Jahren verfilmte "Great Race" wieder statt, allerdings als Oldtimer-Rennen und beschränkt auf die USA
– from coast to coast. Zum runden Jubiläum aber wollen die Veranstalter noch einmal an das Ur-Rennen
erinnern. So werden am 12. Februar 2008 klassische Automobile und erstmals auch Fahrzeuge mit alternativen
Antrieben erneut starten. Über 35.000 Kilometer führt die Tour zunächst quer durch Nordamerika und anschließend
von Shanghai über Peking und den Ural nach Moskau. Nach 80 Tagen wird das Rennen am 1. Mai 2008 am klassischen
Ziel, dem Pariser Eiffelturm, enden. Die Teilnehmer in den Oldtimern werden dabei quasi Automobilgeschichte am
Leben erhalten, die Piloten in den neuen Autos womöglich solche schreiben. Dem Sieger des Rennens in der
Kategorie "Innovative Technologie" winkt ein Preis in Höhe von einer Million Dollar. Zudem ist in der Kategorie
der klassischen Automobile ein Preisgeld von 500.000 US-Dollar ausgeschrieben. Autohersteller, Privatteams und
Institutionen sind eingeladen, sich an dem "ultimativen Automobilabenteuer" zu beteiligen.
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KW 32/2006 |
Mazda-Fotowettbewerb
Unternehmen können mit solchen oder solchen Slogans werben. Mazda hat sich schon vor einiger Zeit für "Zoom-Zoom"
entschieden und versucht immer mal wieder, eine wenigstens halbwegs plausible Erklärung dafür zu geben. Die neueste
lautet, der Ausdruck stehe für nichts anderes als die "ursprüngliche, unverfälschte Freude an der Bewegung", wie sie
die "Seele" aller Mazda-Modelle sei. Puh, das ist harter Tobak, und auch nicht plausibel – aber letztlich ja
auch egal. Im Zeichen von Zoom-Zoom hat der Autobauer jetzt einen europaweiten Fotowettbewerb gestartet. Noch bis
Mitte September können über die Website eigene Schnappschüsse eingereicht werden, die das "Zoom-Zoom"-Gefühl
widerspiegeln und die anschließend von den "Usern" bewertet werden. Aus den besten 30 Motiven werden dann von einer
Jury neun Gewinner benannt, Hauptpreis ist ein ganz neues MX-5 "Roadster Coupé", also die neue Metall-Klappdach-Variante
des Roadster-Klassikers. Die Website zur Aktion ist angenehm unaufdringlich und lädt zum Foto-Gucken durchaus ein.
Mazdas müssen auf den Bildern nicht zu sehen sein, und doch ist es etwas schade, dass es so gar keine Vorgaben für
die Motive gibt: Auch ein Dackel mag Bewegung à la Zoom-Zoom repräsentieren, passt aber dennoch nicht so recht in
den Wettbewerb.
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KW 31/2006 |
HondaJet
Man habe sich einen Traum erfüllt, heißt es dieser Tage bei Honda – und über das neueste Modell des Hauses,
den HondaJet, schwärmt der Autobauer in den höchsten Tönen. HondaJet? Limousine, Sportwagen, SUV? Nein, der Jet
ist ... tatsächlich ein Jet. Der kleine Flieger soll sparsamer, schneller und geräumiger sein als die Konkurrenz,
verspricht Honda, und hat ihm auch gleich ein recht auffälliges Äußeres verpasst. Erstmals gezeigt wurde das maximal
siebensitzige, u.a. dank einem Rumpf aus Verbundmaterialien besonders leichte, Flugzeug vor rund einem Jahr. Nun steht
fest, dass die Serienfertigung in den USA etwa 2010 aufgenommen wird. Gleichzeitig gab Honda Pläne über die Gründung
einer Allianz mit der Piper Aircraft bekannt, die sich jedenfalls zunächst auf Vertrieb und Service beschränkt. Wer
Interesse am "Jet" hat, findet jede Menge Bilder, Daten, Rück- und Ausblicke und auch einige Videos auf der globalen
Honda-Website – und letztlich klingt so ein Flieger, der irdische Staus in über zwölf Kilometern Höhe mit fast
800 km/h per Autopilot überfliegen kann, gar nicht schlecht. Bestellungen werden ab Herbst entgegen genommen...
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