KW 09/2006 |
Einblicke in das neue BMW-Museum
Sie ist ein Markenzeichen für BMW, wenn auch nicht ganz so prägnant wie der "Vierzylinder", die BMW-Zentrale in
München. Die Rede ist von der "Museumsschüssel" in dessen unmittelbarer Nachbarschaft. Der Autobauer hatte das Haus,
nach dem Deutschen Museum in München auf Platz 2 in der Besuchergunst der Münchner Museumslandschaft, im April 2004
nach gut 30 Jahren geschlossen, um umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten durchzuführen. Diese werden sich auch
noch bis ins Jahr 2007 hinziehen – eine lange Zweit, und doch fast schon sympathisch, dass BMW das Projekt
unabhängig vom Termin der Fußball-WM umsetzt. Wenn das Haus, zusammen mit der "BMW-Welt", dem künftigen "Erlebnis"-
und Auslieferungszentrum, im kommenden Jahr wiedereröffnet wird, bietet es Platz für deutlich mehr Exponate und
Sonderschauen als bisher: Die Ausstellungsfläche wächst um den Faktor fünf. Erste Einblicke in die Architektur und
das Konzept sind als Computergrafiken und -animationen neuerdings im Web zu finden, inklusive einiger weniger, aber
schöner Bilder von alten BMW-Modellen.
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KW 08/2006 |
Renault "Sicher.TV"
Was haben Clio, Modus, Mégane, Mégane CC, Scénic, Vel Satis, Laguna und Espace gemeinsam? Nun, es sind alles aktuelle
Renault-Modelle – und sie alle haben im EuroNCAP-Crashtest die Höchstwertung von fünf Sternen erreicht. Kein anderer
Hersteller kann dies für so viele Baureihen für sich reklamieren. Nun mag man einwenden, EuroNCAP sei auch in punkto
Sicherheit nicht alles, die Renault-Modelle würden den anders definierten US-Crashtest nicht schaffen oder die
Franzosen sollten erst einmal alle Modelle mit ESP ausrüsten. Dennoch: Was Renault hier in wenigen Jahren geleistet
hat, sollte nicht unterschätzt werden – nicht in finanzieller Hinsicht, nicht in punkto Vorbildfunktion für andere
und erst Recht nicht für die Unfall(opfer)statistik. Dass der Autobauer dieses Thema seit längerem auch für werbliche
Zwecke nutzt, ist deswegen folgerichtig und unangreifbar. Ein Beispiel hierfür ist "Sicher.TV": In dem interaktiven
Online-Special wird die Maus quasi zur Fernbedienung und öffnet verschiedene Rubriken zum Thema, in dem der
"Créateur d'Automobiles" etwa die EuroNCAP-Punktevergabe erläutert oder die Funktionsweise des Anti-Submarinig-Systems.
Die Inhalte sind umfangreich und seriös umgesetzt, so dass wir die Seite gerne empfehlen. Ach ja, die "TV-Moderatorin"
Annett Möller ist auch sehr ansehnlich...
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KW 07/2006 |
Mercedes "Best Of Mixed Tapes" im iTunes-Store
Wir mögen uns täuschen, aber rein "gefühlsmäßig" nimmt der allgemeine Hype um Apples Musikplayer iPod schon wieder
ab. Außerdem könnte man durchaus die Ansicht vertreten, Mercedes hätte wichtigere Sorgen, als Musik, Hörbücher und
neuerdings auch Video-"Podcasts" im Internet bereitzustellen. Angeblich aber erfreut sich das Angebot großer
Beliebtheit. Als insoweit logische Konsequenz bietet der Autobauer nun die "musikalischen Höhepunkte" früherer
"Mixed Tape"-Ausgaben (so der Name der an sich kostenlosen Downloads) im iTunes-Musicstore zum Kauf an, im April
sollen dann auch Hörbücher folgen. Wer also vielleicht erst jetzt auf den Geschmack kommt und in die Titel, die es
im Laden nicht zu kaufen gibt, hineinhören will, mag das Angebot testen. Die entsprechende Software "iTunes" ist
kostenlos, auch in einer PC-Version zu haben und auch ohne iPod nutzbar. Wer diesen aber besitzt und vielleicht
sogar einen neueren Mercedes, kann die Musik dann auch im Auto hören, denn die iPod-Integration hat Mercedes fraglos
nahezu perfekt hinbekommen.
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KW 06/2006 |
Smart-Special: Der rosarote Panther
Smart geht es schlecht, und man darf wohl sagen, dass DaimlerChrysler daran weitgehend selbst schuld ist. Offiziell
hält der Konzern an dem Engagement noch fest, doch die Treueschwüre klingen nicht allzu überzeugt – schade,
gerade der Fortwo hätte großes Potential. Derzeit befindet sich Smart in einer Sanierungsphase, zu der auch eine
veränderte Marketingstrategie gehört: Statt klassischer Werbung soll die potentielle Zielgruppe vermehrt subtiler
angesprochen werden, also etwa durch lokale Aktivitäten, Sponsoring und Product Placement. Letzteres nennt auch Smart
ganz offen so; wie man sich das vorstellt, ist bald im Remake des Kino-Klassikers "Der Rosarote Panther" zu sehen,
wo das Auto als Dienstwagen von Inspektor Clouseau platziert ist. Begleitet wird dies durch eine Internet-Kampagne,
denn dort, so will der Autobauer erkannt haben, seien die Kunden zu Hause. Das Special bietet neben Infos zum Film
und zum Auto sowie einem Bildschirmschoner ein Online-Spiel, bei dem als Hauptpreis ein – nicht zwangsläufig
rosaroter – Fortwo gewonnen werden kann. Wir mögen den Fortwo im Grundsatz gerne, sind sicher im Internet "zu
Hause", konnten dem Spiel jedoch nichts abgewinnen. Aber schauen Sie selbst:
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