KW 04/2005 |
Höhenweltrekord im Geländewagen
Ist es sinnvoll, zu versuchen, mit einem Geländewagen möglichst hoch hinaus zu kommen, im Sinne von Höhenmetern?
Nein, eigentlich nicht, und doch spricht nichts dagegen, wenn es denn Spaß macht. Genau eine solche Expedition ist
in den letzten Wochen in Chile unterwegs gewesen. Ziel: Ein neuer Weltrekord von über 6.300 Metern über Normal-Null
- das bedeutet nicht nur wegen des Sauerstoffmangels hohe Strapazen für Mensch und Technik. Die Protagonisten: Der
Filmemacher Dirk Glaser und Matthias Jeschke, der sich als Offroad-Experte bezeichnet, sowie ein Toyota Landcruiser.
Am Ende wurde mit 6.010 Metern auf dem südamerikanischen Vulkan zwar eine neue Rekordmarke erreicht, nicht jedoch
das selbstgesteckte Ziel von 6.300 Metern. Vielleicht ist deswegen die dazugehörige Website noch nicht aktualisiert.
Weil diese leider stellenweise auch schlecht lesbar ist und mit sprachlichen Unzulänglichkeiten nervt, wollen wir
vor allem auf die wenigen, aber schönen Fotos hinweisen.
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KW 03/2005 |
Peugeot-Designwettbewerb
Bereits zum dritten Mal hatte Peugeot beim Pariser Autosalon einen Design-Wettbewerb ausgerufen. "Entwerfen Sie Ihren
Traum-Peugeot von morgen" war als weitläufiges Motto ausgegeben, und rund 3.800 Teilnehmer sind dem Aufruf gefolgt,
haben zu Papier und Stift oder zu Bildbearbeitungsprogramm und Maus gegriffen und – nun, ihre Vision des
Traum-Peugeots skizziert. Eine Jury hat inzwischen 30 Finalisten ausgewählt, über die nun jedermann im Internet
abstimmen kann. Von den 30 sollen so zehn Entwürfe übrig bleiben, aus denen dann wiederum eine Jury den Gewinner
bestimmt. Anschließend wird das Auto auch gebaut, jedenfalls als Unikat für die IAA im Herbst und als Serienmodell für
Modellauto-Freunde. Noch bis zum 24. Januar kann abgestimmt werden – aber die Auswahl, so viel sei verraten,
fällt nicht leicht.
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KW 02/2005 |
Kunstparker – die Kunst des sinnlosen Parkens
Die kennen wir alle – jene Zeitgenossen, die parken, wie es ihnen gerade passt, ohne Rücksicht auf Verluste. Da
werden dann schon mal Behindertenparkplätze zweckentfremdet, Reifen oder Material malträtiert oder, besonders beliebt,
mehrere Stellplatze zu einem umfunktioniert – kurzum: ein Ärgernis sondergleichen. Noch schlimmer wird es, wenn
Leute, meist mit unsinnigsten Ausreden, bewusst oder unbewusst Rettungswege zuparken und so mittelbar das Leben anderer
gefährden. Und weil es im Internet bekanntlich nichts gibt, das es nicht gibt, haben wir eine Seite ausfindig gemacht,
die sich genau diesem Thema widmet. Jan Reif hat hier jede Menge Fotos solcher "Kunstparker" zusammengetragen –
nicht alle gut und manche zu klein, aber viele interessant, zum Kopfschütteln und oft auch zum Schmunzeln. Es geht
dabei nicht darum, beliebige Falschparker als solche zu zeigen, sondern der Dummheit und dem Egoismus mancher
Führerschein-Inhaber den Spiegel vorzuhalten. Das ist sicher gelungen, und der satirische Unterton der Seite, u.a.
mit Urkundendownload fürs Handschuhfach, macht die Sache definitiv sehenswert.
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KW 01/2005 |
Topgear – Britisches Auto-TV mit Stil
Mit den meisten Auto-Sendungen im deutschen Fernsehen können wir nicht allzuviel anzufangen – meist kommt uns
das ein wenig arg trocken, lückenhaft oder gewollt aufgeblasen vor, garniert mit schon 1000 Mal gehörten Ratgeber-Tipps.
Gähn. Anders verhält es sich bei einer Sendung der BBC, die allerdings hierzulande nicht überall zu empfangen ist.
Topgear, so der Name, macht einfach Spaß. Die Macher beschäftigen sich in erster Linie mit Autos, die sich die
meisten Zuschauer niemals leisten können oder wollen, mit Super-Sportwagen und Luxus. Das alleine wäre auch noch nicht
so spannend, aber die Art der Umsetzung ist einfach klasse – nämlich mit viel Meinung, Spaß an der Sache und
gleichzeitig mit viel Humor. Ja, ein 1er BMW sei nett, heißt es etwa in der Ankündigung zur nächsten Sendung,
aber letztlich viel zu teuer und nicht schnell genug. Und dann noch das Plastik im Interieur, das stellenweise aussehe,
als sei es bei Cadillac eingekauft... Dazu kommt eine Kaufberatung über günstige Autos aus Korea, die, so wörtlich,
weniger kosteten als ein gutes Essen in London. Fazit: Die Autos sind billig, aber sie wirken auch so. Besser solle
man stattdessen ein vernünftiges Auto gebraucht kaufen. Punkt, Ende der Durchsage. Wer mag, kann auf der Website
auch einige Videos anschauen, etwa von einem Vergleich zwischen dem Apache-Hubschrauber und einem Lotus. Sinn macht
das (natürlich) nicht, aber es ist lustig – und äußerst sympathisch umgesetzt. Autos, Standpunkte, britischer Humor:
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