KW 52/2004 |
HEMI – die Website zum Chrysler-Motorenmythos
Ein Chrysler 300C im Rückspiegel ist immer etwas, wo man zweimal hinschaut – und das nicht nur, weil es so selten
ist. Hinter dem opulenten Kühler werkelt möglicherweise jener neue 5,7 Liter-V8, der trotz Zylinderabschaltung ein
richtiger Saufkamerad ist – und damit an die lange Tradition seiner Vorfahren anknüpft. In der Tat geht die
Geschichte dieser sogenannten HEMI-Motoren zurück bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts – ein Mythos also, und
man kann es seinen Vätern bei (Daimler)Chrysler nicht verübeln, dass dieser so gut es geht gepflegt wird. Seit
einiger Zeit hat der HEMI deswegen auch eine eigene Website. Dort gibt es neben einer historischen Zeitleiste
Bilder und Biographien aller Fahrer der Motorsport-Welt, die HEMI zum Synonym für Renn-Überlegenheit gemacht haben,
eine Vielzahl von Aufnahmen aus den 1950er und 60er Jahren, als die Detroit Muscle Cars noch die amerikanischen
Straßen dominierten, sowie technische Daten und Grafiken. Außerdem können historische Werbeplakate und
Hintergrundbilder heruntergeladen werden. Das alles ist sehr aufwändig und technisch gut umgesetzt, wenn auch
nicht besonders übersichtlich.
|
KW 51/2004 |
Aktion für mehr Schulweg-Sicherheit
Dezember mag ein bisschen eine komische Zeit sein für ein Programm, das sich mit der Sicherheit von Kindern auf
Schulwegen befasst – aber egal, Anstrengungen in dieser Hinsicht kann es nie genug geben. Die neueste stammt von
Continental. In Kooperation mit der Deutschen Verkehrswacht und deren Landesanstalten startet der Reifenspezialist und
Automobil-Zulieferer ein über mehrere Jahre angelegtes Programm, bei dem konkrete Projekte für mehr Sicherheit
unterstützt werden. Das Unternehmen stellt dabei einen Bezug zu den eigenen Sicherheitsprodukten her, in dem der
jeweilige (sechsstellige) Förderbetrag mit der Anzahl der verkauften Winterreifen und ESP-Systeme steigt. Die ersten
Projekte werden dieser Tage vorgestellt, weitere Vorschläge können von jedermann online eingereicht und einer
unabhängigen Jury zur Prüfung vorgelegt werden. Ob es sich dabei etwa um Schul-Aktionstage, Lernspiele oder regionale
bauliche Maßnahmen handelt, spielt keine Rolle. Auf der eigenes eingerichteten Website haben die Verantwortlichen alle
Details zusammengestellt und informieren darüber hinaus Kinder und Eltern über den Themenkomplex Schulwegsicherheit.
|
KW 50/2004 |
Größtes vollautomatisches Parkhaus in Deutschland
In der letzten Woche ging es an dieser Stelle um einen netten Doppel-Parkplatz für jene, die es sich leisten können.
Wir möchten das Thema noch einmal aufgreifen, denn das Prinzip hat sicher auch in anderer Form Zukunft. Bestes Beispiel
ist ein neues Parkhaus in Dresden, das diese Woche eröffnet wird. Es handelt sich um eine vollautomatische Parkgarage,
und zwar um die größte öffentliche ihrer Art in Deutschland. Auf einer Fläche von nur 37 x 18 Metern und einer Höhe von
nur 16 Metern sollen bis zu 192 Fahrzeuge Platz finden, mitten in der beengten Innenstadt. Die Fahrzeuge werden in
eine Übergabe-Schleuse gefahren und dort der Technik anvertraut, die das Auto dann vollautomatisch in einer Art
Hochregallager verstaut. Das entlastet Nerven und Umwelt und ist ganz nebenbei auch ein guter Schutz gegen Vandalismus
und jene Zeitgenossen, die sich nicht drum scheren, ob die eigene Autotür gerade das nebenstehende Auto beschädigt.
Während die Technik natürlich teuer ist, sind die Baukosten mit 4,1 Mio. Euro wegen des geringeren Flächenbedarfs –
keine einzige Rampe ist notwendig – nach Betreiberangaben insgesamt sogar niedriger als bei konventionellen Anlagen.
Die Website bietet leider nicht viel mehr als eine Animation zur Verdeutlichung des Systems, wobei man sich nicht
täuschen lassen sollte: Nicht nur Kleinwagen, sondern bis zu zwei Meter hohe Autos kann das System verkraften. Die
Zukunft des Parkens?
|
© 2000–2024 Autokiste® — Alle Rechte vorbehalten. | Neue Autos | Suche | Sitemap |