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Freitag, 29. März 2024

Webtipp-Archiv

Dezember 2004

Jede Woche veröffentlicht die Redaktion im Autokiste-Newsletter einen Surftipp rund um Auto & Verkehr, der anschließend auch hier im Archiv zu finden ist. Bitte beachten Sie die Hinweise am Ende der Seite. Nachfolgend finden Sie die Tipps vom Dezember 2004:
KW 52/2004
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HEMI – die Website zum Chrysler-Motorenmythos
Ein Chrysler 300C im Rückspiegel ist immer etwas, wo man zweimal hinschaut – und das nicht nur, weil es so selten ist. Hinter dem opulenten Kühler werkelt möglicherweise jener neue 5,7 Liter-V8, der trotz Zylinderabschaltung ein richtiger Saufkamerad ist – und damit an die lange Tradition seiner Vorfahren anknüpft. In der Tat geht die Geschichte dieser sogenannten HEMI-Motoren zurück bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts – ein Mythos also, und man kann es seinen Vätern bei (Daimler)Chrysler nicht verübeln, dass dieser so gut es geht gepflegt wird. Seit einiger Zeit hat der HEMI deswegen auch eine eigene Website. Dort gibt es neben einer historischen Zeitleiste Bilder und Biographien aller Fahrer der Motorsport-Welt, die HEMI zum Synonym für Renn-Überlegenheit gemacht haben, eine Vielzahl von Aufnahmen aus den 1950er und 60er Jahren, als die Detroit Muscle Cars noch die amerikanischen Straßen dominierten, sowie technische Daten und Grafiken. Außerdem können historische Werbeplakate und Hintergrundbilder heruntergeladen werden. Das alles ist sehr aufwändig und technisch gut umgesetzt, wenn auch nicht besonders übersichtlich.
KW 51/2004
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Aktion für mehr Schulweg-Sicherheit
Dezember mag ein bisschen eine komische Zeit sein für ein Programm, das sich mit der Sicherheit von Kindern auf Schulwegen befasst – aber egal, Anstrengungen in dieser Hinsicht kann es nie genug geben. Die neueste stammt von Continental. In Kooperation mit der Deutschen Verkehrswacht und deren Landesanstalten startet der Reifenspezialist und Automobil-Zulieferer ein über mehrere Jahre angelegtes Programm, bei dem konkrete Projekte für mehr Sicherheit unterstützt werden. Das Unternehmen stellt dabei einen Bezug zu den eigenen Sicherheitsprodukten her, in dem der jeweilige (sechsstellige) Förderbetrag mit der Anzahl der verkauften Winterreifen und ESP-Systeme steigt. Die ersten Projekte werden dieser Tage vorgestellt, weitere Vorschläge können von jedermann online eingereicht und einer unabhängigen Jury zur Prüfung vorgelegt werden. Ob es sich dabei etwa um Schul-Aktionstage, Lernspiele oder regionale bauliche Maßnahmen handelt, spielt keine Rolle. Auf der eigenes eingerichteten Website haben die Verantwortlichen alle Details zusammengestellt und informieren darüber hinaus Kinder und Eltern über den Themenkomplex Schulwegsicherheit.
KW 50/2004
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Größtes vollautomatisches Parkhaus in Deutschland
In der letzten Woche ging es an dieser Stelle um einen netten Doppel-Parkplatz für jene, die es sich leisten können. Wir möchten das Thema noch einmal aufgreifen, denn das Prinzip hat sicher auch in anderer Form Zukunft. Bestes Beispiel ist ein neues Parkhaus in Dresden, das diese Woche eröffnet wird. Es handelt sich um eine vollautomatische Parkgarage, und zwar um die größte öffentliche ihrer Art in Deutschland. Auf einer Fläche von nur 37 x 18 Metern und einer Höhe von nur 16 Metern sollen bis zu 192 Fahrzeuge Platz finden, mitten in der beengten Innenstadt. Die Fahrzeuge werden in eine Übergabe-Schleuse gefahren und dort der Technik anvertraut, die das Auto dann vollautomatisch in einer Art Hochregallager verstaut. Das entlastet Nerven und Umwelt und ist ganz nebenbei auch ein guter Schutz gegen Vandalismus und jene Zeitgenossen, die sich nicht drum scheren, ob die eigene Autotür gerade das nebenstehende Auto beschädigt. Während die Technik natürlich teuer ist, sind die Baukosten mit 4,1 Mio. Euro wegen des geringeren Flächenbedarfs – keine einzige Rampe ist notwendig – nach Betreiberangaben insgesamt sogar niedriger als bei konventionellen Anlagen. Die Website bietet leider nicht viel mehr als eine Animation zur Verdeutlichung des Systems, wobei man sich nicht täuschen lassen sollte: Nicht nur Kleinwagen, sondern bis zu zwei Meter hohe Autos kann das System verkraften. Die Zukunft des Parkens?
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