KW 31/2004 |
"Polizei"-Aufkleber fürs Auto
Zugegeben, der heutige Surftipp klingt ein bisschen nach Sommerloch, aber das darf auch mal sein. Es geht um die
Frage, ob es Sinn macht, einen Polizeiaufkleber am Auto anzubringen – in der Hoffnung, jene, die die Presse gerne
als "Raser" und "Drängler" bezeichnet, oder auch Politessen abzuschrecken. Der angebliche Trick ist nicht allzu neu,
wird aber jetzt neu aufgewärmt durch einen entsprechenden Online-Shop, der derzeit online wirbt. Dort vertreibt man
nicht das Original (das sowieso nur ein Gewerkschaftsaufkleber ist), sondern nur solche, die eine gewisse Ähnlichkeit
aufweisen. Damit, so die Website offenbar aus Furcht vor juristischem Ärger, bekunde man seine "Verbundenheit mit
der Polizei", es handele sich nicht um ein Hoheitszeichen. Dennoch wird der Aufkleber als "Das Original" angepriesen;
weiter heißt es viel- bzw. nichtssagend "Unsere Kunden berichten von einigen positiven Nebeneffekten...". 7,90 Euro
plus Versand kostet der Spaß, und dass der Verkauf über eBay erfolgt, passt ins Bild. Nun ja, empfehlen wollen wir
Ihnen das Produkt nicht – doch bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Womit man nicht alles Geld verdienen kann:
|
KW 30/2004 |
GAZ/Volga – Auch Russland baut Autos
Einiges an Feedback gab es letzte Woche zu unserem Rätsel, das tatsächlich schwer zu knacken war. Die richtige Antwort
war der Wolga 3111, den Autokiste-Leser Baldszun fährt und der seiner Mitteilung nach das einzige Auto diesen Typs in
Deutschland ist. Doch das muss nicht unbedingt so bleiben, jedenfalls bezogen auf die Nachfolge-Modelle, denn GAZ/Volga
will auch in Deutschland künftig wieder stärker präsent sein. Eine Website hat der Importeur bereits, und derzeit werden
Wolga-Fans mit gut ausgestatteten Werkstätten zum Aufbau eines Händlernetzes gesucht. Dort könnte dann künftig etwa der
31105 verkauft werden – ein (fast) 5-Meter-Auto mit Pumpe-Düse-Diesel von Steyr wohlgemerkt und für rund 15.000 Euro.
Außerdem sind leichte Nutzfahrzeuge vorgesehen und der Tiger – eine Art russischer Hummer, der im Zweifel gar nicht so
schlecht sein dürfte, wie man es nicht ganz vorurteilsfrei vielleicht annimmt. – Die Website ist bisher nicht allzu
informativ und vor allem recht unübersichtlich, aber aller Anfang ist bekanntlich schwer. Für Russland- bzw. Volga-Fans,
und solche, die es vielleicht werden wollen:
|
KW 29/2004 |
ADAC-Tunneltests
"Weg mit den Alpen – freie Sicht aufs Mittelmeer" ist einer dieser alten Sprüche aus den 80er-Jahren, die so herrlich
dämlich sind. Doch die Alpen sind da, und wen es jetzt in Richtung Süden zieht, dorthin, wo hoffentlich die Sonne
etwas mehr scheint als hierzulande, muss sie über- oder unterqueren. Soweit eine etwas kryptische Überleitung zum
Thema Sicherheit in Tunneln, die man in den Medien vielleicht etwas überbewertet finden mag – aber nur so lange, bis
man sich die schlimmen Tunnelkatastrophen der vergangenen Jahre wieder vergegenwärtigt. Deswegen ist es keine schlechte
Idee, sich vor der Fahrt den passenden im Sinne von möglichst sicheren Tunnel auszusuchen, vielleicht gar deswegen
einen Umweg einzuplanen – und noch einmal ein paar Tipps für die Tunnelfahrt nachzulesen. Die Tunneltests des ADAC
mit seinen Partnerclubs sind inzwischen weithin bekannt und von so manchem Tunnelbetreiber aus gutem bzw. schlechtem
Grund auch gefürchtet. Praktischerweise hat der ADAC alle Ergebnisse der letzten sechs Jahre auf seiner Website
veröffentlicht, sortiert nach Land und Jahr. Dazu gibt es Hinweise zur Testmethodik, die erwähnten Fahrtipps, eine
Chronologie der Unglücksfälle und einiges mehr. Das alles ist übersichtlich aufbereitet und auch für Nicht-Mitglieder
abrufbar.
|
KW 28/2004 |
Werbekampagne zur A-Klasse
"Kann man alt werden, und trotzdem jung bleiben?" Solche Sprüche aus der Werbeindustrie sind nichts Neues, und man
mag darüber denken, was man will. Noch recht neu dagegen ist, dass auch Mercedes auf solche Kampagnen zurückgreift,
etwa bei der neuen A-Klasse. Das Konzept, so ist zu hören, war auch intern umstritten, aber gewonnen haben ganz
offensichtlich wieder einmal jene, die auf bestem Wege sind, aus Mercedes einen 08/15-Autobauer zu machen, der jung,
trendy und sportlich erscheint und dabei jene Werte, die Mercedes zu Recht groß gemacht haben, beiseite schiebt. Sie
merken schon – unsere Welt ist das nicht, aber da man bekanntlich über nichts so gut streiten kann wie über Geschmack,
wollen wir Ihnen die dazugehörige Website heute für einen Besuch empfehlen. Neben den erwähnten Sprüchen gibt es dort
Bilder zur neuen A-Klasse und einige, allgemein gehaltene Informationen. Außerdem suchen die Stuttgarter Menschen,
die sich Anfang September in 400 Teams auf eine sogenannte und schon jetzt als unvergesslich bezeichnete "Star Tour"
durch Europa begeben, dort "Events" erleben und Promis treffen möchten. Das ganze wird auch im Internet übertragen.
Die Bewerbungsfrist läuft noch, und wer mag, kann in der Community nach Mitfahrern suchen, die Lebensmottos anderer
studieren oder chatten. Dazu gibt es etwas zu gewinnen, und auch der Song von Christina Aguilera, die peinlicherweise
den Termin der offiziellen A-Klasse-Vorstellung nicht wahrnehmen konnte, ist herunterladbar. Abseits von Geschmacksfragen
und der kumpelhaften Duzerei ist die Seite technisch und optisch nahezu perfekt umgesetzt. – Folgen Sie Ihren eigenen
Gedanken:
|
© 2000–2024 Autokiste® — Alle Rechte vorbehalten. | Neue Autos | Suche | Sitemap |