KW 27/2004 |
iPod-Integration bei BMW
Wie die Zeiten sich (schnell) ändern: Der Walkman, auch der Discman, sind out. Musik hört man heutzutage jedenfalls
unterwegs von mp3, und alle, die etwas auf sich halten, tun dies nicht über den Billigspieler aus dem Baumarkt, sondern
über den iPod von Apple, der auf dem besten Weg ist, nicht nur bei Jugendlichen die noch so tollsten silbernen Klapphandys
als Statussymbol zu verdrängen. Doch im Auto wird es nichts mit dem iPod, jedenfalls bisher – außer bei Smart gibt es
insoweit bisher keine Integrationslösung. Doch das könnte sich ändern, nachdem immer mehr Hersteller die (Image-)Kraft
des kleinen Musikspielers entdecken. Neuestes Beispiel ist BMW. Die Münchner bieten, bisher nur in den USA, einen
iPod-Adapter an, der das Gerät mit dem Auto verbindet, und zwar nicht nur hinsichtlich von Stromversorgung und
Lautsprechern, sondern auch in Bezug auf die Bedienung, die vollständig über das Multifunktionslenkrad möglich ist.
Bisher gibt es noch diverse Einschränkungen hinsichtlich der Modellpalette und Konflikte mit anderen Ausstattungen,
und auch eine echte Halterung wie fürs Handy wäre vielleicht schöner als nur ein Kabel im Handschuhfach, aber das
sollten wohl nur Startprobleme sein. Wir glauben: Das Prinzip würde auch hierzulande viele Freunde finden, nicht nur
bei BMW. Und die dazugehörige Website ist so klein und nett gemacht, dass auch sie Vorbild für vieles anderes sein könnte:
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KW 26/2004 |
Tagfahrlicht – Infos und Produkte von Hella
Wir bei Autokiste fahren so gut wie immer mit Licht, auch im Sommer und tagsüber. Die Nachteile sind unserer Meinung
nach gegenüber dem Sicherheitsgewinn vernachlässigbar klein, und Sicherheit geht letztlich immer vor. Was in inzwischen
etlichen anderen Ländern völlig normal ist, bleibt hierzulande umstritten – bei den Autofahrern, den Clubs und in der
Politik, wenn es jetzt auch endlich erste Modelle gibt, die ab Werk über ein spezifisches Tagfahrlicht verfügen (Audi).
Die Vorteile sind neben einem Design-Wiedererkennungseffekt die automatische Koppelung mit der Zündung, weniger
Stromverbrauch und eine längere Lebensdauer des Abblendlichts, und der Verzicht auf gleichzeitiges Licht an den
Rückleuchten. Solche Lösungen sind nach der Rechtslage zulässig, wenn sich das auch noch nicht überall herumgesprochen
haben mag, und sie sind nachrüstbar. Licht-Spezialist Hella etwa bietet diverse Varianten an, sowohl universelle Sätze
als auch fahrzeugspezifische Lösungen – und, nur am Rande, auch im immer noch so beliebten Klarglas-Design. Wer sich
damit eher anfreunden kann als mit normalem Licht, sollte einmal die eigens erstellte Website besuchen. Hier gibt es
auch weitere Infos zu den Produkten und zur Rechtslage, einen interessanten Artikel aus einer augenärztlichen
Zeitung und schließlich auch eine Umfrage mit Gewinnmöglichkeit.
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KW 25/2004 |
Schiebe- und Panoramadächer zum Nachrüsten
So richtig ist der Sommer noch nicht in Fahrt, aber das kann durchaus noch kommen – man denke an vergangenes Jahr, als
die geballte Hitze nicht mehr aufzuhören schien. Wohl dem, der dann eine Klimaanlage im Auto hat. Bei neuen Modellen sind
das inzwischen die meisten, doch nicht jeder hat Geld oder Lust, in einen Neuwagen zu investieren. Eine Klimaanlage
nachzurüsten, ist, wenn es halbwegs original und gut werden soll, so teuer, dass es kaum lohnt. Eine Alternative kann da
ein Schiebedach sein, das zumindest in den Morgen- und Abendstunden etwas Linderung verschafft, nicht so nervig ist wie
ein offenes Seitenfenster und überdies das Auto angenehm hell im Innenraum macht. Hier ist die Nachrüstung einfacher zu
bewerkstelligen, wenn es auch ein komisches Gefühl sein mag, mit der Blechschere das Dach aufzuschneiden. Anbieter gibt
es etliche, aber man darf wohl sagen, dass der Marktführer hier Webasto ist – jener Zulieferer, der auch die
werksseitigen Schiebe- oder Glas-Dächer und Verdecke vieler Modelle von Mini bis Maybach fertigt. Auf der eigens
eingerichteten und gut gemachten Website findet sich eine Übersicht über die diversen Möglichkeiten, vom einfachen
Hebe-Glasdach über ein großformatiges Faltdach und dem innenliegenden Schiebe-/Hebedach bis hin zum großen Panaroma-Glasdach.
Nicht jede Variante eignet sich dabei interessanterweise für jedes Fahrzeug, was sich aber durch den integrierten
Konfigurator leicht feststellen lässt, auch für ältere Autos. Die Preise, auf der Website leider nicht angegeben,
liegen zwischen rund 200 und 1.100 Euro zzgl. Einbau, der nur von speziell geschulten Fachwerkstätten vorgenommen wird,
so dass die Geschichte später auch passgenau und waschstraßentauglich ist.
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KW 24/2004 |
Tuning verrückt: Lambostyledoors
Tuning – Autokiste-Stammleser wissen es – ist unsere Sache in der Regel nicht, aber beim heutigen Webtipp gibt
es eine Ausnahme. Es geht dabei nicht um Chiptuning, breite Schlappen, Spoiler oder den komischerweise so beliebten
"bösen Blick", sondern um eine Veränderung des eigenen Autos, die es wirklich in sich hat: Flügeltüren im Lambo-Style.
Man glaubt es kaum, aber der Anbieter verspricht tatsächlich, ganz brave Autos à la Golf damit auszurüsten. Grundlage ist
ein den Angaben zufolge weithin patentierter Türbeschlag, der an den originalen Befestigungspunkten im Türholm montiert
wird. Durch diverse Einstellmöglichkeiten in allen Richtungen soll eine passgenaue, im geschlossenen Zustand nicht
erkennbare Umrüstung möglich sein – verändert werden also nur die Scharniere, nicht aber die Türen selbst. Angeblich
ist das alles so gut durchdacht, dass der komplette Bausatz zur Selbstmontage geliefert wird. Wer die Liste der verfügbaren
Modelle studiert, wird allerdings die ein oder andere Einschränkung finden, etwa notwendige Kotflügel-Umbauten oder
andere Kabelsätze, und auch zum Thema TÜV-Abnahme würde man sich etwas konkretere Infos wünschen. Egal – empfehlen
wollen wir Ihnen den Umbau sowieso nicht, aber die Idee ist so verrückt, dass man sie kennen sollte, falls plötzlich der
Nachbar so vorfährt...
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KW 23/2004 |
Historisches BMW-Archiv
BMW kann nicht auf eine so lange Tradition wie Mercedes-Benz zurückblicken, doch auch die Münchner sind schon seit
1916 bzw. 1929 im Automobilgeschäft aktiv – und haben die Pkw-Entwicklung in Deutschland entscheidend mitgeprägt. Das
Beste ist, dass man in dieser Geschichte ausgiebig stöbern kann, und zwar einerseits auf der "Mobile Tradition"-Website,
die wir bereits vor gut zwei Jahren an dieser Stelle vorgestellt haben, und die nach wie vor durch umfangreiche,
multimediale Inhalte gefällt. Hier gibt es neuerdings auch Informationen zu selbst mietbaren Oldies aus dem BMW-Programm
– für eine Hochzeit oder ein zwar nicht ganz billiges, aber sicher herrliches Wochenende ... ganz ohne iDrive.
Andererseits hat BMW inzwischen auch ein großes historisches Archiv online bereitgestellt. Hier gibt es, unterstützt durch
diverse Themenrubriken und gute Suchfunktionen, Hunderttausende von verschiedenen Dokumenten, Betriebsanleitungen, Fotos
und Plakaten bis hin zu Akten, Prospekten und Trophäen. Der Zugriff ist kostenfrei und erfordert, wenn man Inhalte
herunterladen will, lediglich eine Registrierung. Gute Idee, gut umgesetzt, mit praktischem Nutzwert – kurzum: ein
echter Surftipp.
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