KW 44/2003 |
Autohaus Tamsen – Sechs Luxusmarken unter einem Dach
Eigentlich weisen wir an dieser Stelle nicht auf Autohäuser hin, aber heute soll es eine Ausnahme geben: Denn das
Autohaus Tamsen ist selbst außergewöhnlich, und eigentlich kein "Autohaus", sondern eher ein Luxustempel vom Feinsten.
Im schönen Hamburg verkehrsgünstig gelegen, bieten Heiner Tamsen und sein Team erstmals überhaupt die Traditionsmarken
Aston Martin, Bentley, Rolls-Royce, Ferrari, Maserati und Lamborghini unter einem Namen und einem Dach an – und
auch eine entsprechende Werkstatt ist angegliedert. Vor einigen Wochen wurde die Eröffnung des nach eigenen Angaben
größten "High Luxury"-Autohauses mit prominenten Gästen, darunter Aston Martin-Chef Dr. Ulrich Bez und (natürlich)
Dieter Bohlen, ausgiebig gefeiert, und auch gleich einige Premieren erstmals enthüllt. Auf der Website gibt es dazu
ein Bilderspecial mit den Schönen und Reichen, die teilweise offenbar keineswegs im Luxusauto, sondern lieber mit dem Hubschrauber gekommen waren. Im übrigen ist die Website angemessen schön gestaltet, und wenn auch nicht allzu
umfangreich für Freunde besonderer Automobile sicher einen Besuch wert. Einlass in die "heiligen Hallen", wo Frau
Tamsen unter dem Label "T-luxe" auch ausgesuchte Preziosen ohne Räder an der Champagnerbar anbietet, erhalten jedoch,
jedenfalls bei Veranstaltungen, nur die Besitzer der limitierten Membercard.
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KW 43/2003 |
Regionaldatenbank der Versicherer
Am letzten Freitag bekommen wir eine Mail eines Geschäftspartners aus Berlin, der säuerlich mitteilt, dass man ihm
sein Auto gestohlen habe – mit dem erst kürzlich eingebauten Navigationssystem und "wie immer" vollgetankt. "Wie
immer" ist nicht übertrieben, denn es war bereits der dritte Wagen, der plötzlich weg war. Wir haben überlegt, ob es
"nur" daran liegt, dass der Mann Modelle fährt, die in der Diebstahlstatistik seit jeher besonders beliebt sind, oder
auch am Ort. Berlin scheint ein heißes Pflaster zu sein, und nirgends sonst ist der Spruch "Kaum gestohlen, schon in
Polen" mutmaßlich so treffend wie hier, auch wenn es dieses Mal sogar etwas außerhalb der Hauptstadt passiert ist. Die
regionalen Unterschiede in der Schadenstatistik sind unserer Meinung nach sehr interessant, und das nicht nur in
Bezug auf die Teilkasko, sondern auch hinsichtlich von Haftpflicht- und Vollkasko-Schäden. Der Gesamtverband der
deutschen Versicherer hat ausgewählte Statistiken im Internet bereitgestellt, die wir Ihnen heute empfehlen möchten.
Die Daten sind farblich in Deutschlandkarten gut aufbereitet und können auch als pdf-Dokument heruntergeladen werden,
außerdem lassen sich die Werte sogar landkreisgenau abfragen. Im Boulevard-Bereich würde man schreiben:
Deutschlands schlechteste Autofahrer stammen aus Ostbayern...
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KW 42/2003 |
Auto-Spies: Erlkönige, Gerüchte, Hintergrundinfos
Spies ist englisch und bedeutet so viel wie Spione. Und genau darum geht es auch auf der Auto-Spies-Website, die wir
Ihnen heute vorstellen möchten. Das amerikanische Portal berichtet über Erlkönige, Gerüchte und Hintergründe aus der
Welt des Automobils. Die Macher sind für unseren Geschmack ein bisschen sehr überzeugt von ihrem Angebot, haben ein
stellenweise unmögliches Webdesign, in dem man sich schlecht zurechtfindet und das oft auf einer ellenlangen Seite
nur ein paar Zeilen Information enthält, und darüber hinaus stammen einige Inhalte aus deutschen Auto-Magazinen oder
sind unredigierte Pressetexte – einen Blick können wir aber dennoch empfehlen: Bisweilen finden sich eben doch
interessante Bilder, Informationen, Gerüchte oder Links. Zu berücksichtigen ist dabei, dass sich das Angebot an den
amerikanischen Markt richtet, wo etwa deutsche Neuheiten meist später eingeführt werden als hierzulande. Der Fokus
liegt eindeutig auf höherwertigen Marken wie Mercedes, BMW, Porsche oder Lexus, aber beim Schmökern muss das ja
kein Nachteil sein.
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KW 41/2003 |
Online-Maut-Berechnung
Kaum ein Thema beschäftigt Lkw-Unternehmen und Spediteure gegenwärtig so stark wie die Maut. Auch wenn die Lkws
derzeit kostenfrei auf Deutschlands Autobahnen unterwegs sind und inzwischen auch klar ist, dass der
"Hightech-Exportschlager" der satellitengestützten Maut erst im kommenden Frühjahr oder Sommer eingeführt wird,
so besteht doch kein Zweifel: Die Maut kommt. Wenn es soweit ist, wird die Weiterleitung dieser Kosten an den Verlader
deutlich an Bedeutung gewinnen: Nur wer seinen finanziellen Mehraufwand kennt, kann rechtzeitig handeln und verhandeln.
Gerade für kleinere Anbieter dürfte ein Service interessant sein, den jetzt die Abteilung Verkehrslogistik der
Fraunhofer-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der VCE Verkehrslogistik GmbH aus Dortmund entwickelt hat. Der
kostenlose Mautrechner ermöglicht die exakte Ermittlung der Autobahngebühren. Die hinterlegten Straßendaten seien stets
aktuell und die zur Mautkalkulation herangezogenen Regelen immer auf dem neuesten Stand der Berechnungsvorschriften,
versprechen die Betreiber. Und auch für Privatpersonen ist es durchaus interessant, mal zu sehen, was die Speditionen
künftig für eine Strecke zu bezahlen haben – schließlich werden die Belastungen letztendlich auf den Verbraucher
abgewälzt werden.
http://www.iml.fhg.de ("Aktuelles")
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