KW 18/2003 |
Classic Auto Advertising
Werbung aus der Frühzeit des Automobils ist immer wieder interessant und lädt zum Schmunzeln, Träumen oder
Nachdenken ein. Kürzlich haben wir eine Seite entdeckt, die diverse Print-Anzeigen aus den 1920er bis 1970er-Jahren
darbietet. Alle Werbemotive sind im Groß- und Kleinformat verfügbar und teilweise auch nach Herstellern sortiert.
Allerdings beschränkt sich die Auswahl hier auf die amerikanischen Autobauer Chrysler, Ford und GM mit ihren Ablegern;
dabei sind auch Firmen wie Studebaker, die schon lange nicht mehr existieren. – Der Chevy von 1925 kostete immerhin
750 Dollar, und die Corvette von 1953 kann man sich so ähnlich auch als modernen Dream-Car vorstellen. – Ein Ausflug
in längst vergangene Zeiten:
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KW 17/2003 |
Die neue Bentley-Website
Heute richten wir unseren Blick wieder einmal auf einen Auto-Hersteller: Bentley hat kürzlich eine völlig neue
Website vorgestellt, die sicher einen Blick wert ist. Bei einem exklusiven Auto-Produzenten erwartet man natürlich
andere Inhalte als bei einem Massenhersteller, und diese Erwartung vermag Bentley durchaus zu erfüllen. Deswegen gibt
es hier keinen Konfigurator, keinen Leasingrechner, keine Sondermodelle, die Sitemap heißt "Lageplan" – und die
Händlersuche gibt gerade einmal acht Händler in ganz Deutschland aus. Die Infos zu den Modellen sind etwas spärlich,
aber auch insoweit darf getrost Absicht unterstellt werden. Ausführlicher ist der Blick in die Geschichte von Bentley
und ihrer "Gründer, Legenden und Helden". Außerdem: Ein Blick zu Bentley Mulliner, der Spezialabteilung, die nahezu
alle Kundenwünsche umsetzen kann und die auch für die gepanzerten Versionen zuständig ist. Schließlich gibt es
Eindrücke aus der Motorsport-Welt von Bentley und ein Angebot zur Suche nach Ersatzteilen von Modellen vor Baujahr 1955.
Das alles kommt in aufwändigem und insgesamt gelungenem Design daher. Ach ja, eine Gemeinsamkeit zu den Massenherstellern
findet sich doch: Ein Gebrauchtwagenmarkt. Freilich ist die unterste Preisstufe hier die bis zu 60.000 Euro. Wer die
gleiche Marke fahren will wie die britische Königin, darf aber über Geld nicht wirklich nachdenken müssen ... auch wenn
Bentley inzwischen ja eigentlich eine Volkswagen-Tochter ist.
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KW 16/2003 |
Die etwas andere Smart-Galerie
Nach anfänglichen Akzeptanzproblemen gehört der Smart inzwischen zum alltäglichen Auto auf Deutschlands Straßen.
Seit Samstag stehen auch die beiden neuen Roadster-Versionen in den Glastürmen der Händler, und im nächsten Jahr
rollt dann auch noch der viersitzige Smart ("smart for four") in die Showrooms – aus einem "Micro-Compact-Car"
wurde eine ganze Modellfamilie. – Doch ist das schon alles? Wären nicht noch andere interessante Derivate denkbar?
Ja, definitiv, meint ein niederländischer Webdesigner, und er und seine Mitstreiter haben sich auch gleich konkrete
Gedanken dazu gemacht. Wie wäre es etwa mit einem Smart-Van oder einem Dragster auf Smart-Basis? Auch interessant
scheinen uns Smart Pickup, die F1-Variante oder die Stretched Limo. Absoluter Favorit des Redakteurs ist jedoch
der Smart Hoovercraft... Kurzum: Diese Seite müssen Sie gesehen haben, und wer entsprechende Fertigkeiten hat, kann
sich auch selbst beteiligen.
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KW 15/2003 |
Nummernschildmuseum
Vor genau zwei Jahren eröffnete in Großolbersdorf bei Chemnitz das bislang bundesweit einzige Nummernschildmuseum.
Initiator Sven Rost und sein Team aus den Mitgliedern des gemeinnützigen Vereins und inzwischen zwei öffentlich
geförderten Mitarbeitern haben sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte der Nummernschilder für eine breite Öffentlichkeit
erlebbar zu machen. Ausgestellt werden Schilder aus über 170 Ländern der Welt, insbesondere aus Deutschland und den
USA. Dazu gehören Nummernschilder aus der Zeit um 1900, aus der Kriegs- und Besatzungszeit, der ehemaligen DDR sowie
diverse Sonderschilder von Zoll, Pferdedroschken und Fahrrädern, aber auch alte Führerscheine, Zulassungsunterlagen
und Strafzettel. Dazu: Eine Tauschbörse und ein Nummernschild-Shop, in dem u.a. auch Schilder mit Wunschtext bestellt
werden können. – Die Website bietet einen virtuellen Museumsrundgang, kann aber natürlich den Besuch vor Ort nicht
ersetzen – vielleicht am 10. Mai, wenn in Großolbersdorf ein Tauschtreffen stattfindet.
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KW 14/2003 |
Mazda RX8 – Der Sportwagen mit Wankelmotor
Mazda ist inzwischen der einzige Hersteller, der noch Wankelmotoren baut – die Japaner glauben schon seit 40
Jahren an das Potential dieses Bauprinzips, das unbestritten auch etliche Vorzüge bietet. Für die Großserie eignet
sich das Rotationskolben-Prinzip nicht, aber bei Sportwagen traut sich Mazda nach wie vor: Der neue RX-8, der in
der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen wird, trägt wie seine Vorgänger einen Wankelmotor unter der Haube.
Mazda nennt ihn inzwischen "Renisis", eine Mischung aus RE (engl. "rotary engine" = Wankelmotor) und "Genesis", und
will die bisherigen Hauptnachteile des Prinzips – hohen Benzin- und Ölverbrauch, schlechtes Abgasverhalten und
Dichtungsprobleme – jetzt viel besser Im Griff haben. – Der RX-8 leistet bis zu 240 PS – mit null
Zylindern, null Ventilen, minimalem Hubraum (und damit minimaler Steuer) und Drehzahlen bis auf Motorrad-Niveau.
Noch dazu ist der RX-8 ein ordentlich gestyltes Auto, das durch Türen in Schmetterlings-Anordnung samt vergleichsweise
üppigen Platzverhältnissen aufzufallen weiß. – Auf der RX8-Seite gibt es etliche Bilder und Videos sowie eine gut
gemachte Erklärung des Wankel-Prinzips samt Rückblick auf die Wankel- und die Mazda-Sportwagen-Geschichte, Downloads
und ein Memory-Spiel zum Zeitvertreib.
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