KW 13/2003 |
Der größte Bus der Welt
Gelenkbusse kennt man aus dem Öffentlichen Personennahverkehr, und auch Doppeldecker-Busse sind im Reisebereich
immer wieder zu sehen. Doch es gibt auch eine Kombination aus beidem: Der Doppeldecker-Gelenkzug von Neoplan wurde
vor bald 30 Jahren auf der IAA in Frankfurt präsentiert. Mit seinen Abmessungen von 18 x 4 x 2,50 Metern nutzt er
das gesetzliche Limit bis auf den letzten Zentimeter aus – und ist damit der größte Bus der Welt, Eintrag im
Guinness-Buch inklusive. Insgesamt wurden nur ein Dutzend Stück gebaut, einer der wenigen noch erhaltenen ist im
Laufe der letzten Jahre von einem Privatmann in Süddeutschland aufwändig restauriert und vom Reisebus zum Luxus-Wohnmobil
und "Actionmobil" umgebaut worden. Mit Videoleinwand, Bar, eigener Stromversorgung, riesigem Sonnensegel und anderen
Finessen ausgestattet, kann "Der Bus" heute für Messen, Konzerte und andere Events gemietet werden. Der
Daimler-Benz-Motor hat nicht weniger als 12 Zylinder und 21 Liter Hubraum und dürfte folglich noch etliche Jährchen
durchhalten. – Die Websites sind wahrlich weder schön noch übersichtlich, für Freunde solcher Fahrzeuge
aber sicher einen Blick wert:
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KW 12/2003 |
fmso.de – Pflanzenöl statt Diesel tanken?!
Der Dieselpreis nähert sich bedenklich nahe an die 1-Euro-Marke – und es gehört in diesen Tagen leider auch
nicht besonders viel Weitsicht dazu, die Preise weiter steigen zu sehen. Nun, dass und wie man durch entsprechende
Fahrweise und andere Maßnahmen den Verbrauch drücken kann, dürfte hinlänglich bekannt sein. Weithin unbekannt ist
dagegen die Möglichkeit, billiger zu tanken. Das Zauberwort für Dieselfahrer heißt Pflanzenöl (PÖL), und das kostet
je nach Bezugsquelle und Menge nur die Hälfte bis 3/4 des Dieselpreises. Ganz hartgesottene Zeitgenossen kippen
sogar gefiltertes gebrauchtes Pflanzenöl in den Tank – und das bekommt man teilweise so gut wie geschenkt.
Geeignet ist PÖL insbesondere für ältere Diesel-Motoren nach dem Vor- oder Wirbelkammer-Prinzip, wie sie etwa bei
Mercedes, VW und anderen Herstellern lange Jahre verbaut wurden; der Einsatz bei modernen Direkteinspritzer-Dieseln
ist nicht ausgeschlossen, will aber sorgfältig abgewägt sein. In jedem Fall gilt, dass vor dem Umstieg auf PÖL,
übrigens nicht zu verwechseln mit "Biodiesel", eine ausführliche Beschäftigung mit dem Thema notwendig ist. Eine
gute erste Anlaufstelle hierfür ist die nicht schöne, aber informative Seite fmso.de – hier gibt es Antworten
auf die wichtigsten Fragen für Einsteiger, ein gut besuchtes Forum zum Erfahrungsaustausch und interessante Links
zu anderen themenrelevanten Seiten, wo sich etwa auch ein Tankstellenverzeichnis finden lässt. Schließlich ist es
nicht jedermanns Sache, direkt auf dem Aldi-Parkplatz das Salatöl aus Flaschen in den Tank zu kippen... –
Alles über (übrigens im Gegensatz zu Heizöl-Betankung völlig legales) Dieselfahren mit Pommes-Geruch:
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KW 11/2003 |
CargoCap – Gütertransport der Zukunft?
Verkehr in Deutschland – das bedeutet oftmals mehr Stillstand als Fortkommen, gerade in den Ballungsgebieten
der großen Städte. Neben dem Berufs- und Individualverkehr hat der gewerbliche Gütertransport daran entscheidenden
Anteil. Doch die Bahn scheint allen Beteuerungen zum Trotz jedenfalls derzeit keine geeignete Alternative zu sein
– und irgendwie muss das Waschmittel eben in den Supermarkt oder der Stahl ins VW-Presswerk gelangen. An der
Ruhr-Universität in Bochum geht man einen völlig neuen Weg, der ebenso futuristisch anmutet wie er interessant klingt:
Güter sollen künftig in kleinen unterirdischen U-Bahnen unterwegs sein, die computergesteuert in einem Umkreis von bis
zu 150 Kilometern Verteilerbahnhöfe anfahren. In den sogenannten "Cargo Caps" sollen jeweils bis zu zwei Euro-Paletten
Platz finden. Die theoretische Entwicklung ist inzwischen größtenteils abgeschlossen. Mit Hilfe von Fördergeldern will
das Team um Professor Stein eine Pilotstrecke in Nordrhein-Westfalen bauen. – Visionen von Wissenschaftlern
oder ein realistisches Projekt mit Zukunft? Auf der CargoCap-Website bekommt man einen ersten Einblick in
Aufgabenstellung, Technik und Rahmenbedingungen.
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KW 10/2003 |
Opel-Design
Die in Genf gezeigte Studie GTC, aber auch die neueren Serienmodelle Speedster, Vectra und vor allem der Signum
zeigen: Bei Opel spielt das Thema Design wieder eine größere Rolle, als man es in den vergangenen Jahren kannte.
Ganz neu widmet sich nun auch ein Special im Internet dem Thema: Die Opel-Design-Seite informiert über den
gesamten Designprozess von ersten Skizzen bis zum fertigen Automobil. Das Angebot zeigt die neue Opel-Formensprache
ebenso wie einen Rückblick in die Vergangenheit, zu Zeiten des berühmt-berüchtigten Opel Manta etwa. Dazu: Eine gute
Auswahl themenspezifischer Links, bei der vorbildlich auch ein Blick über den Tellerrand von Opel geworfen wird, und
Informationen über Berufsmöglichkeiten im Automobil-Design. Wer mag, kann Bildschirmschoner, -hintergründe und diverse
Fotos herunterladen. – Gerade erst freigeschaltet und schon für gut befunden:
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