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Lithium-Ionen-Batterie |
Daimler |
im Mercedes S 400 Hybrid |
Der "Professor Ferdinand Porsche Preis", mit 50.000 Euro eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Forschungsleistungen
auf dem Gebiet der Automobiltechnik, wurde heute von der Technischen Universität Wien an Dipl.-Ing. (BA) Michael Keller von der
Conti-Tochter Temic Automotive Electric Motors und an Prof. Dr. Herbert Kohler von der Daimler AG verliehen.
Die Jury zeichnet damit eine Entwicklung aus, die mit dem erstmaligen Serieneinsatz einer Lithium-Ionen-Batterie in einem
Hybridauto - dem Mercedes S 400 Hybrid - "einen entscheidenden Beitrag zu einer weiterreichenden Nutzung dieser Technologie
in künftigen Automobilen liefert", wie es hieß.
Porsche-Chef Dr. Wendelin Wiedeking sagte in seiner Laudatio: "Unsere Branche steht auch technologisch vor einem
tiefgreifenden Wandel. Und dieser Wandel wird alles in den Schatten stellen, was wir bisher an Entwicklungssprüngen
in der Fahrzeugtechnik erlebt haben. Denn diesmal geht es um nichts weniger, als um das traditionelle Herzstück des
Automobils, um den Verbrennungsmotor." Auf diesem Gebiet hätten die diesjährigen Preisträger Bahnbrechendes geleistet,
so Wiedeking. "Deshalb werden sie zu Recht ausgezeichnet."
Der Preis wurde 1976 von Louise Piëch, der Tochter von Professor Ferdinand Porsche, gestiftet, und wird alle zwei Jahre
verliehen, dieses Jahr zum 16. Mal. Das Preisgeld tragen je zur Hälfte die Porsche Holding, Salzburg, und die Porsche AG,
Stuttgart.